neue Gesellschaft
für bildende Kunst
Gespräch: Peace Rug Talk (Ready for Take-Off)
Samstag, 14. Dezember 2019, 14.00 Uhr – 16.00 UhrGeöffnet:
Sprache(n):
- Deutsch
- Englisch
Eintritt: frei
Veranstalter_in: neue Gesellschaft für bildende Kunst
Eine gemeinsame Überlegung zur Frage, worauf Frieden beruht, moderiert von Stephanie zu Thun und Lassen und musikalisch begleitet von Bernhard Wöstheinrich.
Gemeinsam wird über die Geschichte des Ortes Flughafen Tempelhof nachgedacht, die linguistischen, visuellen und körperlichen Beziehungen, die durch die Abbildungen auf dem Peace Rug entstehen erkundet und Antworten auf die Frage, worauf Frieden beruht, gesammelt.
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Zum Abschluss der dreimonatigen Installation vom „Peace Rug“* auf dem sogenannten „Ehrenhof“ vor der ehemaligen zentralen Empfangshalle des Flughafen Tempelhofs – heute ein Parkplatz – gibt es noch einmal die Gelegenheit, diese künstlerische Bodenarbeit vor Ort und gemeinsam zu begehen.
Dabei wird im Gespräch und mit somatischer, d.h. körperorientierter Achtsamkeit erforscht, zusammengetragen und weitergedacht, worauf Frieden beruht. Wie begegnen sich verschiedene Standpunkte und Perspektiven auf diesem Teppich*? Kann aus diesen Begegnungen Neues entstehen? Wie wird die Umgebung aus verschiedenen Positionen wahrgenommen? Die angeleitete Begehung des Teppichs dauert, je nach eigenem Engagement, ca. 30 - 45 Minuten.
Die (mehrsprachigen) Gespräche danach finden im Torhaus THF statt.
Das Torhaus ist beheizt, aber noch nicht wärmeisoliert, warme und wettergerechte Kleidung wird empfohlen.
Der Nachmittag wird musikalisch live begleitet von den Ambient-Klanglandschaften von Bernhard Wöstheinrich.
Die Gespräche und Klänge werden aufgezeichnet und ausschnittsweise (wenn erwünscht) in einem Podcast auf THF Radio im kommenden Jahr veröffentlicht.
* Der "Peace Rug" ist ein ca. 40 qm großes Bodenposter, das Stephanie Hanna im Rahmen des Kunstwettbewerbs „Kunst im Untergrund 2019 – Up in Arms“ realisierte. Darauf abgebildet sind Übersetzungen der Frage „Worauf basiert Frieden?“ in insgesamt 67 Sprachen. Sie treffen in einem grafischen Labyrinth auf ein Muster aus Waffenabbildungen aus dem Online-Katalog der deutschen Rüstungsfirma Rheinmetall.
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