neue Gesellschaft
für bildende Kunst
Gespräch: „Contemporary Kurdish Artists Talks“ mit Barış Seyitvan (Stipendium Weltoffenes Berlin)
Donnerstag, 08. Dezember 2022, 19:00 UhrGeöffnet:
Sprache(n):
- Deutsch
- Englisch
- Kurdisch
Eintritt: frei
Veranstalter_in: neue Gesellschaft für bildende Kunst
Gespräche mit Barış Seyitvan (Stipendium Weltoffenes Berlin)
➔ Hybridveranstaltung im nGbK-Veranstaltungsraum und via Livestream auf ngbk.de
➔ mit Maske + Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Begrüßung: Eylem Sengezer, Moderation: Barış Seyitvan
In seiner Arbeit „Migration and Refugeeism in the Context of Contemporary Art“ (2017) beschäftigt sich Barış Seyitvan mit den Themen Tod, Leben und Trauma und wendet sich einer Erzählung von Künstler_innen, Produktionen und Identitäten zu. In diesem Zusammenhang versucht Seyitvan, eine Karte der in Deutschland und Österreich lebenden kurdischen Kunstschaffenden zu erstellen. Im Rahmen seines Stipendiums traf Seyitvan viele Künstler_innen und zeichnete ihre Praktiken auf.
Barış Seyitvan wird mit fünf kurdischen Künstler_innen sprechen, die in Berlin leben und produzieren: Havin Al-Sindy, Soosan Azizi, Leyla Toprak, Soran Ahmed und Wirya Budaghi. Im Rahmen dieser Veranstaltung, die als Fortführung von Seyitvans Projekt gedacht ist, werden die kurdischen Kunstschaffenden darüber sprechen, warum sie nach Europa emigriert sind, wie sie ihre künstlerische Arbeit in Berlin fortgesetzt haben, wie sich ihre Werke durch den Ortswechsel verändert haben und ob sie an den Orten, die sie zurückgelassen haben, unterschiedlichen Formen von Druck ausgesetzt waren.
In jüngster Zeit haben die Konflikte rund um die Proteste für die kurdische Frau Jina Mahsa Amini, die vor etwa zwei Monaten von der iranischen Polizei getötet wurde, Auswirkungen sowohl auf die Zivilbevölkerung als auch auf die Kunstschaffenden gehabt. Vor diesem Hintergrund werden die Redner_innen auch darüber sprechen, wie sie davon betroffen waren, und Vorschläge für den künftigen Umgang mit diesem Thema machen.
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