A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z ↓
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Info
Im Rahmen des von der nGbK ausgelobten Wettbewerbes Kunst im Untergrund 2020/21: as above, so below wurden fünf Künstler_innen ausgewählt, sich mit Fragen zur Zukunft der Stadt als urbanem und sozialem Körper auseinanderzusetzen. Mit Sasha Amaya, Clara Brinkmann, Philine Puffer, Florine Schüschke und Juli Sikorska wurden Arbeiten realisiert, die sich kritisch und doch humorvoll mit gesellschaftlichen Biotopen und dem Wandel städtischer Lebensräume auseinandersetzen. Entlang des Berliner U-Bahnnetzes beschäftigten sich die künstlerischen Interventionen mit neuen Wohnräumen, Immobilienspekulation, dem Begriff von Heimat und der zunehmenden Erhitzung unserer Städte. Die Publikation dokumentiert und kontextualisiert die digitalen wie analogen Interventionen der Künstler_innen.
As part of the competition Art in the Underground 2020/21: as above, so below held by nGbK, five artists were selected to address questions about the future of the city as an urban and social body. Sasha Amaya, Clara Brinkmann, Philine Puffer, Florine Schüschke and Juli Sikorska realized works that critically yet humorously deal with social biotopes and the transformation of urban living spaces. Along the Berlin subway network, the artistic interventions dealt with new living spaces, real estate speculation, the concept of home, and the increasing heating of our cities. The publication documents and contextualizes the artists' digital and analog interventions.
Mit Beiträgen von / with contributions by: Sophie Beckmann, Dehlia Hannah, Martin Murrenhoff, Nadim Samman u.a.
160 Seiten, zahlreiche Abbildungen
Klappenbroschur
16,5 x 24 cm
Dezember 2022
Erscheint in Vertriebskooperation. Buchhandelsbestellungen bitte an den DISTANZ Verlag (ISBN 978-3-95476-462-4).
Info
Katalog zur dreiteiligen Ausstellungsreihe, die das Thema Auflösung aus verschiedenen Perspektiven beleuchtete: die technische Definition des Begriffes, ästhetische Abfall- und Zufallsprodukte - entstanden aus einer Überfülle von Bildinformationen und den Zuständen nach der kompletten Auflösung von Wahrnehmungsgrenzen. Mit Texten von Claus Pias, Birgit Schneider, Ute Holl, Holly Willis, Martin Conrads und Christiane Schulzki-Haddouti. 126 S., zahlr. farb. Abb.
Info
Bei diesem Katalog dreht sich alles um Grenzen, Reisen und Fotografien – der Titel unterstreicht die Überzeugung der Arbeitsgruppe, dass dem scheinbar unbegrenzten Reisen sehr wohl Grenzen gesetzt sind. Sie wollte das eigene Verhältnis zur Fremde untersuchen sowie Bilder, die man sich von der Fremde macht. Vorgestellt werden elf Fotograf_innen, „die mit ihren freien, künstlerischen Arbeiten die nötige Distanz einnehmen, um das Phänomen des Reisens kritisch oder ironisch zu bewerten“, wie es im Vorwort heißt. Es wurden ganz unterschiedliche Positionen ausgewählt, die von Selbstporträts vor Sehenswürdigkeiten in Frankreich bis zur Einlassschranke an der Ramstein Air Base reichen. Der Katalog widmet den Künstler_innen – unter ihnen Dagmar Sippel, Martin Parr, Jacob Tue Larsen oder Sabine Korth – jeweils mehrere Seiten mit Farbabbildungen, enthält biografische Notizen und zwei Texte von Matthias Harder und Andrea Lange zu den Themen Reisereportage und Touristenbilder.
Info
Der Berliner Immobilienmarkt boomt weiter, Kieze werden „entwickelt“, Menschen aus ihren vertrauten Lebenszusammenhängen verdrängt. Wohn-, Arbeits- und Gewerberäume dienen Immobilienkonzernen, Investmentfonds und anonymen Eigentümer*innen als Anlageobjekte, während die mietenpolitische Bewegung das Recht auf Stadt für alle fordert. Doch wer sind die tatsächlichen Akteur*innen hinter der Ökonomisierung städtischen Lebens? Was ermöglicht ihr Handeln – und wie lässt es sich politisch und gesellschaftlich kontrollieren und durchkreuzen?
X Properties verhandelt die Wirkmacht des Finanzkapitals über die soziale und kulturelle Produktion von Stadt, ihre Beziehungsweisen und Subjekte. Das Heft erscheint im Rahmen des gleichnamigen Recherche- und Veranstaltungsprojekts der neuen Gesellschaft für bildende Kunst. Die Textbeiträge von Christian (Syndikat-Kollektiv), Christoph Casper, Joerg Franzbecker, Jana Gebauer, Kathrin Gerlof, Naomi Hennig, Katrin Lompscher, Louis Moreno, Raquel Rolnik & Isadora Guerreiro & Paula Freire Santoro, Pheli Sommer und Florian Wüst sowie eine Bildstrecke von Kim Bode verbinden Berliner Fallstudien mit globalen Perspektiven auf die De-/Finanzialisierung der Stadt.
160 Seiten mit zahlreichen SW-Abbildungen
14,8 x 21 cm
September 2022
Auch erhältlich als ePub und PDF unter eeclectic.de.
Info
Am 4. April 2016 trafen sich rund 40 Personen anlässlich des 30-jährigen Gedenkens an die Errichtung des Marx-Engels-Forums in Berlin-Mitte. Die meisten von ihnen waren auch schon 1986 bei dessen Einweihung anwesend – gelebte Geschichte an einem Ort, dem immer wieder seine Bedeutung abgesprochen wird. In den 1950er/60er Jahren wurde die Fläche für ein Hochhaus der DDR-Regierung freigehalten, das nie gebaut wurde. Die Planung des Marx-Engels-Forums in seiner parkähnlichen Form begann 1973. Nach 1989 wurde der Ort zunächst ohne Veränderungen hingenommen, vielleicht gar vergessen. Heute stehen sich zwei Lager gegenüber: Auf der einen Seite die ‚Historischen’ mit ihrem Bestreben einer parzellengenauen Rekonstruktion des mittelalterlichen Stadtgrundrisses. So als wären sie vom Schlossbaufieber angesteckt, das sich am gegenüberliegenden Spreeufer ausbreitet. Auf der anderen Seite die ‚Modernen’, welche die architektonischen und städtebaulichen Zeugnisse der DDR-Moderne bewahren und weiterentwickeln wollen. Das Marx-Engels-Forum ist ein Erinnerungsort par excellence zwischen Fernsehturm und zukünftigem Humboldt-Forum. Seit 2010 durch die Baumaßnahmen für die U-Bahnlinie 5 kaum zugänglich, soll dieser ab 2019 als städtischer Grünraum aufgewertet werden. Die Geschichte des Ortes und seine wiederholten Neuverhandlungen, auch im Rahmen des Beteiligungsverfahrens von 2015, werden in diesem Heft zeichnerisch zur Diskussion gestellt: Wie lässt sich ein offenes Gelände – JA, genau darum geht es – an dieser zentralen Stelle erhalten und mit dem Ziel einer ständig wechselnden Nutzung gestalten? Um die Freiheit in der Aneignung des Forums zu ermöglichen, müsste sie in der Gestaltung des öffentlichen Raumes eingeschrieben sein. Was liegt da näher, als den Stadtraum ausgehend von der Kunst über die physische Präsenz verschiedener skulpturaler Setzungen zu entwickeln. Schließlich waren die Skulpturen zuerst da – nicht nur Marx und Engels!
Erik Göngrich, 128 Seiten, zahlr. Abbildungen
nGbK in Kooperation mit Berliner Hefte zu Geschichte und Gegenwart der Stadt e.V.
AUCH ERHÄLTLICH als ePUB und pdf unter http://www.berlinerhefte.de und direkt https://eeclectic.de
Info
„Gemeingüter sind weder etwas, das einfach da draußen existiert, noch sind sie etwas, das – objektiv gesehen – bestimmten Ressourcen oder Dingen innewohnt. Sie sind eine Beziehung zwischen Men-schen und den von ihnen kollektiv als essentiell für ihre Existenz beschriebenen Bedingungen“, schreibt Stavros Stavrides, Architekt, Aktivist und Autor von Common Space: The City as Commons. Stavrides versteht die Herstellung, Entwicklung und Pflege von Gemeingütern als eine soziale Praxis, die kapitalistische Werte und hierarchische Formen gesellschaftlicher Organisation radikal herausfor-dert. Auf diese Weise gestaltete städtische Räume unterscheiden sich von privatisierenden Einhegun-gen und von öffentlichem Raum, wie wir ihn kennen: gemeinsame Räume, die permanent einladend und im Entstehen begriffen sind, die nicht nur geteilt werden, sondern das Teilen selbst mitbestimmen. In diesem von Mathias Heyden herausgegebenen Heft führt Stavrides in sein Nachdenken über das Gemeingut Stadt ein. Am Beispiel besetzter Plätze, selbstverwalteter Einrichtungen und autonomer Nachbarschaften in Griechenland und Lateinamerika veranschaulicht er seine Theorie eines städtischen Gemeinschaffens, das im Kontext der globalen Debatten und Kämpfe um soziale und ökonomische Gerechtigkeit einen möglichen Weg hin zu einer in der Tat emanzipierten Gesellschaft weist.
Stavros Stavrides, Mathias Heyden. 64 Seiten, zahlr. Abbildungen
AUCH ERHÄLTLICH als ePUB und pdf unter http://www.berlinerhefte.de und direkt https://eeclectic.de
Info
1990 galt in Ost-Berlin für ein halbes Jahr eine Verfassung, die weitreichende politische Bürgerrechte enthielt. Diese waren aus den Erfahrungen der Revolution 1989 von den Bürgerbewegungen und der Opposition am Zentralen Runden Tisch der DDR formuliert worden. Die Verankerung der erweiterten politischen Rechte in der gemeinsamen Landesverfassung scheiterte jedoch im ersten Gesamtberliner Abgeordnetenhaus – einzig die Volksgesetzgebung wurde übernommen. Damit ist es in Berlin möglich, Gesetze durch Volksentscheid und ohne das Parlament direkt zu beschließen. Das gelang bisher mit den Volksentscheiden zur Offenlegung der Wasserverträge und zum Erhalt des Tempelhofer Feldes. Für letzteren stimmte im Mai 2014 eine Mehrheit in allen Bezirken. Dennoch versuchten die Regierungsparteien, das Tempelhofer Feld-Gesetz wieder zu kippen. In Reaktion darauf wurde 2016 das Volksbegehren Volksentscheid Retten eingeleitet, um die Volksgesetzgebung in der Verfassung zu stärken. Beide Vorgänge, 1989/90 und 2016, hatten zum Ziel, dass alle Berliner*innen an der Ausgestaltung der Verfassung teilhaben können. Sie bilden die Klammer für das erschienene Heft.
Info
Drei Berliner Künstlerinnen werden vorgestellt, deren Bilder auf den ersten Blick unspektakulär und ohne programmatischen Gestus daherkommen. Ihnen ist gemeinsam, dass sie sich mit Malerei durch Malen auseinandersetzen und sich im Spannungsfeld zwischen Ereignis und Bild bewegen. Alle drei Künstlerinnen befragen eine Kunst, deren Produktions- und Rezeptionsformen von einem tradierten Wertekanon, von Interpretationsmustern und Bedeutungszuweisungen geprägt sind. Sich mit Malerei zu beschäftigen, bedeutet auch, sich mit ihrem Anspruch auf Repräsentation oder Transzendenz ins Verhältnis zu setzen.
Mit Texten von Hildtrud Ebert, Ingrid Wagner-Kantuser u.a.
24 S., 9 Abb.
21 × 24 cm, DE
Info
Die Publikation erscheint anlässlich der Veranstaltungsreihe Bossing Images. Macht der Bilder, queere Kunst und Politik/The Power of Images, Queer Art, and Politics (Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin, Januar–Juni 2012), organisiert und durchgeführt von Antke Engel und Jess Dorrance in Kooperation mit Renate Lorenz. Mit Texten von: Bini Adamczak, Nana Adusei-Poku, Kerstin Brandes, Jess Dorrance, Antke Engel, Coco Fusco, Katalin Halasz, Katrin Köppert, Renate Lorenz, Sandra Ortmann, Tim Stüttgen a.k.a. timi mei monigatti, Füsun Türetken, Simon Vincent und Eva von Redecker.
///////////////
This book was published on the occasion of the series of events Bossing Images. Macht der Bilder, queere Kunst und Politik/The Power of Images, Queer Art, and Politics (Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin January–June, 2012) organized by Antke Engel and Jess Dorrance in cooperation with Renate Lorenz. With texts by Bini Adamczak, Nana Adusei-Poku, Kerstin Brandes, Jess Dorrance, Antke Engel, Coco Fusco, Katalin Halasz, Katrin Köppert, Renate Lorenz, Sandra Ortmann, Tim Stüttgen a.k.a. timi mei monigatti, Füsun Türetken, Simon Vincent and Eva von Redecker.
Info
Dieser kleine Katalog entspricht dem klassischen Aufbau der RealismusStudio-Publikationen. Auf den Buchklappen wird die Ausstellung in der nGbK im Winter 1983 beworben, es gibt eine Kurzbiografie von Charly Banana (bürgerlicher Name: Ralf Johannes), eine Bibliografie und Ausstellungsliste. Es folgen eine Vielzahl von Abbildungen in Farbe und Schwarz-Weiß, Textbeiträge des Künstlers sowie eine Einführung der Arbeitsgruppe, in der es heißt: „Charly Bananas Methode, im Trivialen und Profanen die Klischees und Neurosen menschlichen Verhaltens und die Strategien und Stereotypen der Vermarktung aufzuspüren, äußert sich in seinen Bildern beobachtend und narrativ, ist voller groteskem Witz und treffsicherer Provokation.“ Seine Komik spiegelt sich auch in seinen Werktiteln wider: Damit ist die Vampirnummer auch abgehakt, Explosion in der Gummi-Plastik-Liebeslauben-Garniture oder Kuck da bloss nicht hin Paul, so ne Sauerei, komm wir gehen sofort … ermöglichen Einblick in den Humor des Künstlers.
Info
Durch massive Proteste gelang es der chilenischen Zivilgesellschaft 2019, einen umfassenden Transformationsprozess im Land anzustoßen. Im gesellschaftlichen Diskurs um soziale Teilhabe, Feminismus und Klimagerechtigkeit haben Protagonist_innen aus Kunst und Kultur seitdem eine aktive Rolle eingenommen. „Chile International II“ stellt künstlerische Positionen, kollektive Praktiken sowie aktuelle Debatten aus verschiedenen Regionen des südamerikanischen Landes vor. Der zweisprachige Band erweitert diese um Positionen aus Argentinien, Bolivien und Brasilien.
A través de protestas masivas, la sociedad civil chilena logró, en 2019, iniciar un proceso de transformaciones en el país. Desde entonces, los protagonistas del arte y la cultura han tomado un papel activo en el discurso sobre la participación social, el feminismo y la justicia climática. “Chile Internacional II” presenta una selección de posiciones artísticas y prácticas colectivas, así como de debates actuales, procedentes de distintas regiones del país sudamericano, además de contribuciones provenientes de Argentina, Bolivia y Brasil.
Mit Beiträgen von: Colectivo Caput, Gonzalo Castro Colimil, Daniela Catrileo, Chawak, Elicura Chihuailaf, Mariairis Flores / Diego Parra, Valeria Fahrenkrog, Constanza Hermosilla, Barbara Marcel, Eva-Christina Meier, Galería Metropolitana, Dani Negri, Claudia Pacheco Araoz, Leonardo Portus, Radio Humedales, Danny Reveco, Alejandra Rojas del Canto, Maristella Svampa
Herausgegeben von: Valeria Fahrenkrog, Eva-Christina Meier, Galería Metropolitana
172 Seiten, ca. 40 Farbabb.
Softcover, Klebebindung, 17,6 x 25 cm
Oktober 2022
In Kooperation mit dem nGbK Verlag.
Info
Info
In dem Projekt »comment . comment . comment« untersuchen Paula-Marie Kanefendt und Sven Bergelt, wie eine Auseinandersetzung mit Spuren der künstlerischen Aktion »Democracy Poll/Demokratische Erhebung« des Künstler_innenkollektivs Group Material von 1990 aus dem Archiv der nGbK initiiert werden kann.
Die 2019 von Sven Bergelt und Paula-Marie Kanefendt veranstaltete Lecture und Intervention im öffentlichen Raum bringt die damals verhandelten Themen wie Nationalismus, Rassismus und Rechtspopulismus mit den gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Tendenzen in einen Dialog. Durch den Blick aus der Gegenwart auf die Vergangenheit eröffnen sie Reflexionsräume und stellen (Dis-)Kontinuitäten dar.
Das Projekt fand im Rahmen des nGbK-Vermittlungsstipendiums statt, das Paula-Marie Kanefendt 2019 innehatte.
In der Publikation wird der zeitübergreifende Dialog durch Interviews mit Akteur_innen aus den Disziplinen Architektur/Stadtentwicklung, Geschichtswissenschaft und Rechtsextremismusforschung erweitert.
Autor_innen: Sven Bergelt, Paula-Marie Kanefendt; Gespräche mit: Ingrid Wagner, Paul Zschocke, Tatjana Schneider, Elisa Satjukow
52 Seiten, 12 Abb., Klammerheftung, 20 x 30 cm, 2021, Deutsch, 10,- Euro, ISBN 978-3-938515-76-1
Info
Info
Die Publikation zur ganzjährigen Veranstaltungsreihe 2007 mit dem Fokus auf Demokratie, ihren Bedingungen, Umsetzungen, denkbaren Alternativen und möglichen Umbauten.
Info
Thematischer Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung der NGBK (13.09. – 19.10.2008) zum Phänomen des Vergessens. Neben Texten zu Künstlern und Werken, werden in literarischen und wissenschaftlichen Grundsatzbeiträgen unterschiedliche Aspekte des Vergessens untersucht. Erweitert wird das essayistische Format durch diverse Exzerpte aus philosophischen und literarischen Werken, welche die aktuellen Diskurse zur Erinnerungs- und Vergessenskultur dimensionieren und sie in eine breitere (historische) Auseinandersetzung einbinden. Mit Beiträgen von Nina Brodowski, Anke Hoffmann, Lith Bahlmann, Yvonne Wübben; Matthias Wittmann, Alexander Laudenberg, u.a.
Info
Dieser Katalog des RealismusStudios erschien anlässlich der beiden Ausstellungen Der telematische Raum I und II, die jeweils im Winter 1995/96 und 1996/97 in der nGbK stattfanden. Der erste Teil war den Künstler_innen Monica Bonvicini, Dagmar Demming und Julia Scher gewidmet, der zweite Teil präsentierte Arbeiten von Martin Beck, Eran Schaerf, Merel Mirage und Maureen Connor. Ausgangspunkt war die künstlerische Auseinandersetzung mit den neuen Technologien und den Versuchen, in virtuelle Welten vorzudringen. Frank Wagner schreibt dazu in seiner Einführung: „Es geht um den Raum und seine verschiedenen, konkretisierenden Definitionen: den architektonischen und den urbanen Raum sowie die spezifischeren Begriffsformen von Wirtschaftsraum, Sprachraum, Kulturraum, Kommunikationsraum, Handlungsraum oder Bedeutungsraum.“ Der Begriff „telematisch“ ist ein Kunstwort aus Telekommunikation, Informatik und Automatik, der 1978 von den Wissenschaftlern Simon Nora und Alain Minc geprägt wurde. Der Katalog enthält einen umfassenden Abbildungsteil, Informationen zu allen beteiligten Künstler_innen sowie Essays und ein Bilddiagramm, das sich mit Themen wie Kinetik, Matrix oder Materie beschäftigt.
Seite: 2 von 11 | | 1 | 2 | 3 | 4 | > | Letzte Seite » |