A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z ↓
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Info
1984 von Erfurter Frauen um Gabriele Stötzer gegründet, lebte die Künstlerinnengruppe Erfurt zehn Jahre lang einen radikalen künstlerischen Gegenentwurf zum DDR-Alltag und engagierte sich vielseitig in der Nachwendezeit. In ihren Super-8-Filmen, Fotografien, Mode-Objekt-Shows und Manifesten vereinten sie Konzepte weiblicher Selbstermächtigung, Kollektivität und Gesellschaftskritik, die bis heute hochaktuell sind. Subversiv, witzig, von großer innerer Freiheit getragen, geben ihre Kunstwerke Einblick in die kaum bekannte feministische Subkultur der DDR. Ihr politisches Engagement gipfelte im Dezember 1989 in der ersten Besetzung einer Stasizentrale, die von fünf Frauen, drei davon Teil der Gruppe, initiiert wurde.
Die Künstlerinnengruppe Erfurt war von 1984 bis 1994 mit wechselnder Besetzung aktiv: Monika Andres, Tely Büchner, Elke Carl, Monique Förster, Gabriele Göbel, Ina Heyner, Verena Kyselka, Claudia Bogenhardt, Bettina Neumann, Ingrid Plöttner, Marlies Schmidt, Gabriele Stötzer, Harriet Wollert und weitere.
Mit Beiträgen von: Susanne Altmann, Kata Krasznahorkai, Christin Müller, Franziska Schmidt, Sonia Voss
224 Seiten, 300 Abbildungen
Broschur, 19,5 x 27,5 cm
Mäez 2023
Erscheint in Verlagskooperation. Buchhandelsbestellungen bitte an Hatje Cantz (ISBN 978-3-7757-5258-9).
Gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.
Info
Ein Einblick in die aktuellen Neuerscheinungen im Verlag der nGbK sowie ausgewählte Backlist-Titel.
Info
Das soziale, politische und kulturelle Gefüge eines immer kosmopolitischeren und widersprüchlichen Berlin-Hellersdorf war Ausgangspunkt des künstlerischen Rechercheprojekts Die Pampa lebt im Quartier Boulevard Kastanienallee 2019-2021. Anwohner_innen arbeiteten hier mit den Künstler_innen Eva Hertzsch und Adam Page an einer Reihe von Fragen: Welche Hoffnungen, Ängste, Glücksversprechen und Kränkungen gab es hier in den 1990ern und heute? Welche Auswirkungen hat der Wegfall von Arbeitsplätzen in der Industrie? Welche Zukunftsvisionen gibt es für Hellersdorf?
Bei Ausstellungsbesuchen und Ausflügen zu anderen Großsiedlungen sammelten sie über 300 Antworten in Form von Dokumenten, Fotos und Statements. Hieraus entstanden Aquarellbilder, die zentrale Motive einer Plakatreihe im Quartier bildeten.
Die Publikation zeigt die Recherche, die zeichnerisch-performative Präsentation im Stadtraum, eine Transkription der Veranstaltungsreihe Hellersdorfer Gespräche und eine abschließende Reflektion mit regionalen Expert_innen am Runden Tisch.
Mit Beiträgen von / with contributions by: Sven Eggers, Eva Hertzsch, Andrej Holm, Michaela Janečková, Agnese Sofija Kusmane, Kirsi Liimatainen, Annette Maechtel, Adam Page u.v.a.
224 Seiten, ca. 200 Abbildungen
Softcover, Fadenheftung, 20,5 x 27 cm
Dezember 2022
Info
Im Rahmen des von der nGbK ausgelobten Wettbewerbes Kunst im Untergrund 2020/21: as above, so below wurden fünf Künstler_innen ausgewählt, sich mit Fragen zur Zukunft der Stadt als urbanem und sozialem Körper auseinanderzusetzen. Mit Sasha Amaya, Clara Brinkmann, Philine Puffer, Florine Schüschke und Juli Sikorska wurden Arbeiten realisiert, die sich kritisch und doch humorvoll mit gesellschaftlichen Biotopen und dem Wandel städtischer Lebensräume auseinandersetzen. Entlang des Berliner U-Bahnnetzes beschäftigten sich die künstlerischen Interventionen mit neuen Wohnräumen, Immobilienspekulation, dem Begriff von Heimat und der zunehmenden Erhitzung unserer Städte. Die Publikation dokumentiert und kontextualisiert die digitalen wie analogen Interventionen der Künstler_innen.
As part of the competition Art in the Underground 2020/21: as above, so below held by nGbK, five artists were selected to address questions about the future of the city as an urban and social body. Sasha Amaya, Clara Brinkmann, Philine Puffer, Florine Schüschke and Juli Sikorska realized works that critically yet humorously deal with social biotopes and the transformation of urban living spaces. Along the Berlin subway network, the artistic interventions dealt with new living spaces, real estate speculation, the concept of home, and the increasing heating of our cities. The publication documents and contextualizes the artists' digital and analog interventions.
Mit Beiträgen von / with contributions by: Sophie Beckmann, Dehlia Hannah, Martin Murrenhoff, Nadim Samman u.a.
160 Seiten, zahlreiche Abbildungen
Klappenbroschur
16,5 x 24 cm
Dezember 2022
Erscheint in Vertriebskooperation. Buchhandelsbestellungen bitte an den DISTANZ Verlag (ISBN 978-3-95476-462-4).
Info
Der Berliner Immobilienmarkt boomt weiter, Kieze werden „entwickelt“, Menschen aus ihren vertrauten Lebenszusammenhängen verdrängt. Wohn-, Arbeits- und Gewerberäume dienen Immobilienkonzernen, Investmentfonds und anonymen Eigentümer*innen als Anlageobjekte, während die mietenpolitische Bewegung das Recht auf Stadt für alle fordert. Doch wer sind die tatsächlichen Akteur*innen hinter der Ökonomisierung städtischen Lebens? Was ermöglicht ihr Handeln – und wie lässt es sich politisch und gesellschaftlich kontrollieren und durchkreuzen?
X Properties verhandelt die Wirkmacht des Finanzkapitals über die soziale und kulturelle Produktion von Stadt, ihre Beziehungsweisen und Subjekte. Das Heft erscheint im Rahmen des gleichnamigen Recherche- und Veranstaltungsprojekts der neuen Gesellschaft für bildende Kunst. Die Textbeiträge von Christian (Syndikat-Kollektiv), Christoph Casper, Joerg Franzbecker, Jana Gebauer, Kathrin Gerlof, Naomi Hennig, Katrin Lompscher, Louis Moreno, Raquel Rolnik & Isadora Guerreiro & Paula Freire Santoro, Pheli Sommer und Florian Wüst sowie eine Bildstrecke von Kim Bode verbinden Berliner Fallstudien mit globalen Perspektiven auf die De-/Finanzialisierung der Stadt.
160 Seiten mit zahlreichen SW-Abbildungen
14,8 x 21 cm
September 2022
Auch erhältlich als ePub und PDF unter eeclectic.de.
Info
Durch massive Proteste gelang es der chilenischen Zivilgesellschaft 2019, einen umfassenden Transformationsprozess im Land anzustoßen. Im gesellschaftlichen Diskurs um soziale Teilhabe, Feminismus und Klimagerechtigkeit haben Protagonist_innen aus Kunst und Kultur seitdem eine aktive Rolle eingenommen. „Chile International II“ stellt künstlerische Positionen, kollektive Praktiken sowie aktuelle Debatten aus verschiedenen Regionen des südamerikanischen Landes vor. Der zweisprachige Band erweitert diese um Positionen aus Argentinien, Bolivien und Brasilien.
A través de protestas masivas, la sociedad civil chilena logró, en 2019, iniciar un proceso de transformaciones en el país. Desde entonces, los protagonistas del arte y la cultura han tomado un papel activo en el discurso sobre la participación social, el feminismo y la justicia climática. “Chile Internacional II” presenta una selección de posiciones artísticas y prácticas colectivas, así como de debates actuales, procedentes de distintas regiones del país sudamericano, además de contribuciones provenientes de Argentina, Bolivia y Brasil.
Mit Beiträgen von: Colectivo Caput, Gonzalo Castro Colimil, Daniela Catrileo, Chawak, Elicura Chihuailaf, Mariairis Flores / Diego Parra, Valeria Fahrenkrog, Constanza Hermosilla, Barbara Marcel, Eva-Christina Meier, Galería Metropolitana, Dani Negri, Claudia Pacheco Araoz, Leonardo Portus, Radio Humedales, Danny Reveco, Alejandra Rojas del Canto, Maristella Svampa
Herausgegeben von: Valeria Fahrenkrog, Eva-Christina Meier, Galería Metropolitana
172 Seiten, ca. 40 Farbabb.
Softcover, Klebebindung, 17,6 x 25 cm
Oktober 2022
In Kooperation mit dem nGbK Verlag.
Info
Die schwarze Zone lehrt, dass Raumerfahrung relativ ist zum Erlebnisraum. Ein Kunstprojekt von Michael Kurzwelly.
78 Seiten, zahlreiche Abb.
21 × 15,5 cm
Info
Dieser Schwarz-Weiß-Katalog im Querformat zur gleichnamigen Ausstellung von Katharina Karrenberg wurde vom RealismusStudio herausgegeben. Der Abbildungsteil hat einen Fokus auf Installationsansichten, unter anderem aus der Galerie Wewerka & Weiss, Berlin, aus dem Neuen Berliner Kunstverein oder den Kunst-Werken, darüber hinaus werden Details verschiedener Arbeiten, Werkreihen in Öl und Aquarell sowie Collagen und Objekte aus Salzteig gezeigt. Bojana Pejic schreibt in ihrem Text „Das Bild der Differenz“ über die An- und Abwesenheit von Frauen in der Kunst und stellt Karrenberg als Künstlerin vor, die den Unterschied zu ihrem Thema macht. „Im Herstellen eines Bildes macht Katharina Karrenberg die unsichtbaren Konflikte und Spannungen sichtbar, die unsere Alltagserfahrung ausmachen.“ Barbara Straka stellt einzelne Werke der Künstlerin vor, im Mittelpunkt steht die titelgebende Installation Standbein rechts – Spielarm links.
Info
Hier als PDF herunterladen / Download as PDF here
*foundationClass – the book hinterfragt kritisch die normativen Ein- und Ausschlussmechanismen von Kunsthochschulen. Diese komplexen Verhandlungen finden sowohl innerhalb des an der weißensee kunsthochschule berlin gegründeten Programms als auch in der Verwaltung, in Fachgebietssitzungen und in der Mensa statt und laufen weder widerspruchslos noch konfliktfrei ab. Die hier versammelten multiperspektivischen und mehrsprachlichen Beiträge beziehen sich auf konkrete Erfahrungen innerhalb der Institutionen und zeigen auf, wie essenziell ein kontinuierliches Beharren auf Auseinandersetzung für das Gelingen eines machtkritischen Programms ist. Angesprochen sind potenzielle Kompliz*innen, die auch davon überzeugt sind, dass selbstreflektierte Macht- und Herrschaftskritik fundamentaler Teil der künstlerischen Lehre, jeglicher kulturellen Produktion und Ausgangspunkt für das Schaffen weiterer Allianzen und Formen der Solidarisierung sein muss.
*foundationClass – the book critically questions the normative mechanisms of inclusion and exclusion within art schools: These complex negotiations take place within the program founded at weißensee kunsthochschule berlin as well as in the administration, in departmental meetings, and in the refectory, and proceed neither without contradiction nor conflict. The polyphonic and multilingual contributions gathered here refer to concrete experiences within the institutions and show how essential a continued insistence on dispute is for the success of any critique of power. The project addresses potential accomplices who are also convinced that self-reflective critique of hegemony and domination must be a fundamental part of artistic teaching, of any cultural production, and a starting point for creating further alliances and forms of solidarization.
Mit Beiträgen von / with contributions by: Osamah Abouzor, Nelly Alfandari, Fadi AlJabour, Marwa AlMokbel, Ulf Aminde, Cana Bilir-Meier, Felipe Castelblanco, Linde Colden, Nuray Demir, Discoteca Flamingstar, Danja Erni, Josefine Gindorf, Christine Goutrié, Jiré Emine Gözen, Max Grau, Ayşe Güleç, Mohamad Halbouni, Nadira Husain, Ali Kaaf, Sandy Kaltenborn, Katharina Kersten, Verena Melgarejo Weinandt, Carmen Mörsch, Danae Nagel, Marina Naprushkina, Pedro Oliveira, Shanti Suki Osman, Krishan Rajapakshe, Can Mileva Rastovic, Miriam Schickler, Batoul Sedawi, Bahareh Sharifi, Hatef Soltani, Mariama Sow, Nora Sternfeld, Vera Varlamova, Wildfire
238 Seiten, zahlreiche Abbildungen
Softcover, 20 x 25 cm
Juni 2022
Info
Networks of Care bot 2021 in der nGbK eine Plattform für den Austausch von Praktiker_innen und Expert_innen über Strategien im Umgang mit künstlerischen Vor- und Nachlässen, privaten und öffentlichen Archiven oder brachliegenden Dokumentationskonvoluten. Die vorliegenden Textbeiträge spiegeln in theoretischen Analysen und auch teils flüchtigen oder historische Gedanken, Notizen, und Reflexionen sowie in ihrer Vielstimmigkeit und Widersprüchlichkeit, dass Praktiken des (Er)haltens und (Ent)sorgens immer auch politisch sind und als prinzipiell unabschließbare Prozesse des permanenten Auswählens, Entscheidens, Übersetzens, Übertragens, Aktualisierens und Transformierens verstanden werden müssen. Die Publikation schließt mit einem vorläufigen Zwischenergebnis und einem Vorschlag für notwendig erscheinende nächste Schritte mit Blick auf diese strukturellen und kulturpolitischen Herausforderungen.
In 2021, Networks of Care offered a platform at the nGbK enabling an exchange of ideas and information between practitioners and experts concerning strategies for dealing with artistic estates, private and public archives, or idle documentation volumes. The present contributions reflect—in their theoretical analyses and also partly fleeting or historical thoughts, notes, and reflections and through their polyphony and contradictoriness—the fact that practices of preserving and discarding are always also political and must be understood principally as unfinished processes of continuous selecting, deciding, translating, transferring, actualizing, and transforming. The publication concludes with a preliminary interim result and a proposal for next steps regarding these structural and cultural-political challenges.
Herausgegeben von Anna Schäffler, Friederike Schäfer, Nanne Buurman, AG Networks of Care, nGbK, Berlin
Mit Beiträgen von Nanne Buurman, Annet Dekker, Katalin Krasznahorkai, Christin Lahr, Laurence Rassel, Peter Rehberg, Elske Rosenfeld, Friederike Schäfer, Anna Schäffler, Cornelia Sollfrank u.a.
178 Seiten, Softcover, 17 x 24 cm, Mai 2022, DE/EN, 10,- EUR
ISBN: 978-3-938515-95-2
Info
Hier als PDF herunterladen / Download as PDF here
Das zweisprachige Glossar Urbane Praxis. Auf dem Weg zu einem Manifest, herausgegeben von Jochen Becker (Kurator, Kritiker, metroZones/station urbaner kulturen), Anna Schäffler (Kunsthistorikerin, CoCooN), Simon Sheikh (Kunsthistoriker, Leiter Curating Goldsmiths, University of London) und der nGbK Berlin bietet nun die Basis für eine Arbeit an einem Manifest sowie der künftigen Ausrichtung der Urbanen Praxis.
Ziel ist es, über die Vielstimmigkeit der Akteur_innen das Verständnis von Urbaner Praxis zu schärfen und gleichzeitig deren zentrale Kriterien und Qualitäten herauszuarbeiten. Es gilt, deren Potenziale mit ihren künstlerischen, gestalterischen und aktivistischen Verfahrensweisen in den städtischen Diskurs einzuschreiben: Wie genau stehen diese Handlungsweisen zueinander und welche »Eigenlogiken« begleiten sie? Was lässt sich im Sinne einer selbstkritischen Post-Disziplinarität von den Praxen und Standards der anderen Bereiche lernen?
Beiträge: Ankunftsstadt, Anlage/Anlegen, Archiv, Asyl/Exil/Migration, Autonomie, Bürgerbeteiligung, Chor, Commons, Community Organizing, Demonstration, Design Build, Dokumentation, Edge City/Outer City, Empowerment/Ermutigung, Freiraum, Fürsorge, Gebaute Zeit, Gestaltung, Gremienarbeit, Haushalterschaft, Infrastruktur/urban, Installieren, Institutionalisierung, Kakophonie, Kaleidoskop, Knotenpunkt, Koalitionen, Komplizenschaft, Konflikt, Kooperation, Manifeste, Manual (DIY), Mehr Parkplätze!, Narrativ, Netzwerk, Nicht-Disziplinär, Niedrigschwellig, Öffentliche Konsultation, Oral history, Parteilichkeit, Partizipation, Performance, Plattform, Post Pandemic, Living, Process, Quartier, radikal divers, Raumaneignung, Realismus, Reclaiming Public Space, Reproduktiver Urbanismus, Ressourcenelend, Schwellenerfahrung, Selbstrepräsentation, Site, Soziale Arbeit, Spazierengehen, STRESS+STRASSE, Terrain Vague, Türöffner, Urbane Landschaft, Verlust, Versammlung, Verstetigung, Von Sinnen, Wirkungsorientierung, Workshop, Zeitlichkeit (permanent temporär), Zentrum Peripherie, Zugang (Zugänglichkeit), Zwischennutzungen
Autor_innen: Aaa, Bremen; Jennifer Aksu, Berlin; Elisa Aseva, Berlin; Markus Bader, Berlin; Jochen Becker, Berlin; Ele Carpenter, Umeå; Niccolò Cuppini, Bologna; Giorgio de Finis, Rom; Matthias Einhoff, Berlin; Jesko Frezer, Berlin/Hamburg; Vera Fritsche, Berlin; Erik Göngrich, Berlin; Jenny Goldberg, Berlin; Elke Krasny, Wien; Sabine Kroner, Berlin; Christoph Laimer, Wien; Jan Lemitz, Duisburg; Annette Maechtel, Berlin; Barbara Meyer, Berlin; Peter Mörtenböck & Helge Mooshammer, Wien/London; Nils Norman, Amsterdam/München; Jelka Plate, Berlin; Susanne Priebs & Christoph Schmidt, Düsseldorf/Berlin; Ivana Rohr, Hannover; Klaus Ronneberger, Frankfurt/M.; Christoph Schäfer, Hamburg; Friederike Schäfer, Berlin/Karlsruhe; Anna Schäffler, Berlin; Helmut Schneider, Düsseldorf; Anton Schünemann, Berlin; Simon Sheikh, Berlin/London; Todosch Schlopsnies, Berlin; Sabine Stövesand, Hamburg; Tirdad Solghadr, Berlin/Bern; Federica Teti, Berlin; Leonie Wendel, Düsseldorf; Kathrin Wildner, Berlin
196 Seiten, 20 Abbildungen, Klebebindung, 11 x 15 cm, 2021, Deutsch/Englisch, 8 Euro,
ISBN: 978-3-938515-93-8
Info
In dem Projekt »comment . comment . comment« untersuchen Paula-Marie Kanefendt und Sven Bergelt, wie eine Auseinandersetzung mit Spuren der künstlerischen Aktion »Democracy Poll/Demokratische Erhebung« des Künstler_innenkollektivs Group Material von 1990 aus dem Archiv der nGbK initiiert werden kann.
Die 2019 von Sven Bergelt und Paula-Marie Kanefendt veranstaltete Lecture und Intervention im öffentlichen Raum bringt die damals verhandelten Themen wie Nationalismus, Rassismus und Rechtspopulismus mit den gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Tendenzen in einen Dialog. Durch den Blick aus der Gegenwart auf die Vergangenheit eröffnen sie Reflexionsräume und stellen (Dis-)Kontinuitäten dar.
Das Projekt fand im Rahmen des nGbK-Vermittlungsstipendiums statt, das Paula-Marie Kanefendt 2019 innehatte.
In der Publikation wird der zeitübergreifende Dialog durch Interviews mit Akteur_innen aus den Disziplinen Architektur/Stadtentwicklung, Geschichtswissenschaft und Rechtsextremismusforschung erweitert.
Autor_innen: Sven Bergelt, Paula-Marie Kanefendt; Gespräche mit: Ingrid Wagner, Paul Zschocke, Tatjana Schneider, Elisa Satjukow
52 Seiten, 12 Abb., Klammerheftung, 20 x 30 cm, 2021, Deutsch, 10,- Euro, ISBN 978-3-938515-76-1
Info
»Warum müssen wir als Kunstvermittler_innen immer wieder um die gleichen Themen und Bedingungen bei den Institutionen kämpfen?« Diese Frage, die im Rahmen eines Workshops zur Kunstvermittlung auf der documenta 14 – und dort sicher nicht zum ersten Mal – gestellt wurde, stand am Anfang der Veranstaltungsreihe »vermittlung vermitteln«, deren Ergebnis diese Publikation ist.
Der Sammelband widmet sich Widersprüchen aktueller Kunstvermittlung und bringt dabei Geschichte(n) und Gegenwart(en), Theorie und Praxis, Kritik und Alltag zusammen. Kunstvermittler_innen erzählen von Erfahrungen, reflektieren Strategien und imaginieren neue Ansätze. Denn wenn es darum geht, dass Kunstvermittler_innen immer wieder um gleiche Themen und Bedingungen kämpfen, dann wäre ein erster Schritt, dass sie diese Themen miteinander und in der Öffentlichkeit verhandeln können. So stellen die Beiträge Konvergenzen zwischen historischen emanzipativen Bildungsprojekten und aktuellen post-digitalen Strategien, zwischen Arbeitskämpfen und Zukunftsvisionen, zwischen lokalen Diskussionen in Kassel und transnationalen Vermittlungsdebatten her.
Hg .v. Julia Stolba, Nora Sternfeld, Gila Kolb, Carina Herring, Ayşe Güleç
138 Seiten, 5 Abbildungen, Softcover, 13 x 21 cm
Unterstützt von der cdw Stiftung gGmbH und dem documenta forum
In Kooperation mit der nGbK
Seite: 1 von 11 | | 1 | 2 | 3 | > | Letzte Seite » |