Photocollage
Mit der Gruppenausstellung Photocollage wollte das RealismusStudio untersuchen, wie sich das Medium seit John Heartfield und den 1920er-Jahren weiterentwickelt hat. Wie reagiert es auf die heute völlig anders gelagerten Verhältnisse, die von visuellen Medien und Werbung geprägten ästhetischen Bedürfnisse? Die Arbeitsgruppe verstand die Ausstellung selbst als „Collage“ verschiedenster künstlerischer Standpunkte und lud überwiegend Künstler_innen ein, die sich mit multimedialen Arbeitskonzepten beschäftigten und die Fotocollage als spezifische Möglichkeit kritischer Stellungnahme neu einsetzten. Ihnen sind im Katalog jeweils mehrere Doppelseiten mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, Ausstellungslisten und Kurzbiografien gewidmet – vorgestellt werden Rudolf Bonvie, Georg Herold, Martin Kippenberger, Albert Oehlen, Thomas Wachweger sowie Ilona und Wolfgang Weber.
Hg.: nGbK
Arbeitsgruppe: Valdis J. Āboliņš, Michael Elsen, Ursula Frohne, Udo Ropohl, Barbara Straka