Sie nennen es Liebe
Wie gehen Künstler_innen heute mit dem Thema Liebe um, ohne klischeehaft oder kitschig zu werden? Dieses Faltblatt mit Textausschnitten von Uwe Johnson, Julia Kristeva, Gabriele Werner und Roland Barthes erschien im Rahmen des gleichnamigen Ausstellungsprojekts des RealismusStudios der nGbK in Zusammenarbeit mit dem Kunstamt Schöneberg und mit Unterstützung des Künstlerhauses Bethanien. Die Arbeitsgruppe hat dabei probiert, verschiedene Formen der Liebe in der zeitgenössischen Kunst aufzuspüren. 18 Künstler_innen, darunter Miriam Cahn, Marlene Dumas, Valie Export, Bernard Faucon, Sunil Gupta, Leiko Ikemura und Jutta Koether, zeigten Werke, in denen die Liebe im weitesten Sinn einen Schwerpunkt bildete. Mit reproduktiven Medien wie Fotografie, Film und Fotokopie war in vielen Arbeiten der Bezug zum Dokumentarischen vorhanden – inhaltlich reichte das Spektrum von Mutterliebe über Begehren bis zur Differenz der Geschlechter.
Hg: nGbK
Arbeitsgruppe: Christin Lahr, Maria Ocón, Udo Ropohl, Frank Wagner, Ingrid Wagner-Kantuser
Mit Beiträgen von: Roland Barthes, Uwe Johnson, Julia Kristeva, Gabriele Werner