Mitglieder des Kunstvereins berichten von ihren Erfahrungen, Projekten und Arbeitsverhältnissen. Was war der Grund für den Eintritt – und ggf. für den Austritt? Was unterscheidet die nGbK von anderen Kunstinstitutionen in Berlin? Wie hat sich der Blick auf die Institution mit der Zeit verändert?
Anna-Lena Wenzel, selbst Mitglied und Teil der Arbeitsgruppen Wissensspeicher und Klassenfragen, hat sechs Interviews mit langjährigen und neuen Mitgliedern geführt, die die Institution in verschiedenen Rollen kennengelernt haben (als Arbeitsgruppen-Mitglieder, GS-Mitarbeiter_innen, Geschäftsführerin oder als Mitglied des Präsidiums). In den Gesprächen werden darüber hinaus unterschiedliche Schwerpunkte gelegt: auf Feminismus in der nGbK, Kooperationen mit der DDR und die Wahrnehmung der nGbK in der Berliner Kulturszene. Zusätzlich veröffentlichen wir hier Interviews erneut, die zu früheren Gelegenheiten mit Mitgliedern geführt wurden.
Wer macht Stadt und mit welchen Kulturen und Praktiken? Wie formuliert sich ein Recht auf Stadt ohne Rechthaberei? Berlin ist seit Langem geprägt von eigensinnig initiierten Bauten, von selbstorganisierten Räumen und einer reichen sozialen Kultur. Das Recht auf Stadt wird von vielen mit Mitteln der Künste, Gestaltung, Planung und Aktion erstritten und gemacht.
Ziel des vorliegenden Glossars ist es, über die Vielstimmigkeit der Akteur_innen der Urbanen Praxis das Verständnis von „Urbaner Praxis“ zu schärfen und dadurch zentrale Kriterien und Qualitäten der Urbanen Praxis herauszuarbeiten. Die Autor_innen stellen die für sie wichtigsten Begriffe der Urbanen Praxis zur Verfügung oder setzen sich kritisch mit zirkulierenden Termini auseinander. Diese werden gemeinsam mit hinzukommenden Begriffen und einem Schattenindex online gestellt. Zusammen bilden die Beiträge nicht nur ein Vokabular über die aktuelle Urbanität und den Bedarf an städtischem und künstlerischem Handeln, sondern auch einen Diskurs über Urbane Praxis als solche. [mehr]
Der Wissensspeicher der nGbK ging aus einem Projekt von 2015 hervor, das sich eine Erschließung des physischen Archivs zur Aufgabe machte. Daraus entstanden sind Verschlagwortungen und Verknüpfungen, die die dichte Geschichte der nGbK zugänglich machen. Fokustexte zu Schwerpunkten aus über vier Jahrzehnten zeichnen unterschiedliche Zugänge zur Geschichte des Kunstvereins ab 1969 nach. Jeder Eintrag verweist außerdem auf ausgewählte, thematisch passende Publikationen und Archivdokumente.
Nach Auflösung der Arbeitsgruppe wurde der Wissensspeicher institutionell weitergeführt. Texte von unterschiedlichen Autor_innen schlagen regelmäßig neue thematische Schneisen durch das Ausstellungs-, Veranstaltungs- und Publikationsarchiv. Die durch die Texte getroffene Auswahl ist dabei immer nur ein möglicher Ausschnitt von vielen aus dem Wissen des Vereins.
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Die Publikationen der nGbK spiegeln die Diskurse der jeweiligen Zeit im Kunstfeld wider oder verweisen auf die Lücken und Fehlstellen darin – mit wiederkehrenden Themen wie Migration, Feminismus und Gender, Stadt und öffentlicher Raum, Kapitalismus- und Rassismuskritik, sozialen Bewegungen und Ökologie. Die Bücher entstehen aus den Ausstellungs- und Veranstaltungsprojekten der nGbK, doch auch in Kollaborationen mit institutionellen oder freien Partner_innen; im Verlag der nGbK oder in Zusammenarbeit mit anderen Verlagen und Vertriebspartner_innen. Die über 170 noch erhältlichen Publikationen können Sie hier erwerben. Zudem finden Sie Informationen zu ausgewählten vergriffenen Publikationen aus über 40 Jahren Institutionsgeschichte.Aktuelle Verlagsvorschau:Herbst 2024Mitgliedspreis:Für Bestellungen zum reduzierten Preis für nGbK-Mitglieder loggen Sie sich bitte im Mitgliederbereich ein oder schreiben an: office@ngbk.de
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