Wer macht Stadt und mit welchen Kulturen und Praktiken? Wie formuliert sich ein Recht auf Stadt ohne Rechthaberei? Berlin ist seit Langem geprägt von eigensinnig initiierten Bauten, von selbstorganisierten Räumen und einer reichen sozialen Kultur. Das Recht auf Stadt wird von vielen mit Mitteln der Künste, Gestaltung, Planung und Aktion erstritten und gemacht.
Ziel des vorliegenden Glossars ist es, über die Vielstimmigkeit der Akteur_innen der Urbanen Praxis das Verständnis von „Urbaner Praxis“ zu schärfen und dadurch zentrale Kriterien und Qualitäten der Urbanen Praxis herauszuarbeiten. Die Autor_innen stellen die für sie wichtigsten Begriffe der Urbanen Praxis zur Verfügung oder setzen sich kritisch mit zirkulierenden Termini auseinander. Diese werden gemeinsam mit hinzukommenden Begriffen und einem Schattenindex online gestellt. Zusammen bilden die Beiträge nicht nur ein Vokabular über die aktuelle Urbanität und den Bedarf an städtischem und künstlerischem Handeln, sondern auch einen Diskurs über Urbane Praxis als solche. [mehr]