Multitasking
Synchronität als kulturelle Praxis
Multitasking gilt als eine zentrale kulturelle Praxis der Gegenwart. Auch wenn die Bedeutung des Begriffs nur vage definiert ist, zeigt sich, dass Multitasking als unausweichliche Folge der informatisierten und globalisierten Kommunikations- und Arbeitswelt allgegenwärtig ist. Die in Kooperation mit der Fachhochschule und der Universität Potsdam entstandene Publikation behandelt seine Erscheinungsweisen und Verflechtungen in Ökonomie, Medien und Gesellschaft. Im Zentrum steht die Frage nach den technischen, sozialen und psychischen Auswirkungen der zunehmenden Beschleunigung und Verdichtung von Informations-, Entscheidungs- und Handlungsprozessen im modernen, mediengestützten Alltag. Ausstellungskatalog und Tagungsband zugleich, werden hier künstlerische Positionen von unter anderen Cory Arcangel, Fischli/Weiss, Stefan Panhans oder Adrian Piper und interdisziplinäre Beiträge aus Geistes- und Naturwissenschaften zum Phänomen Multitasking vereint. Mit Textbeiträgen über polymorphe Bilder, tastende Instrumente und Cyborgs.
Hg.: nGbK und die Europäische Medienwissenschaft, FH Potsdam
Arbeitsgruppe: Marlen Ebert, Jana Hyner, Jan Ketz, Susanne Köhler, Barbara Lauterbach, Anke Ulrich, Christina Werner
Mit Beiträgen von: Nils Röller, Hannes Mandel, Margarete Pratschke, Josef Priller, Adrian Piper