On Decolonizing The Mental and Physical Body

Food, Diasporan Perspectives & Resilience

Sa, 27.1.24, 18:00 Uhr Typ: Online-Format, Workshop Sprachen: Deutsch, Englisch Ort: Online Eintritt: frei Veranstalter_in: neue Gesellschaft für bildende Kunst

Online-Workshop von Isabel Kwarteng-Acheampong & Auro Orso, nGbK-Vermittlungsstipendium

Dieser Workshop findet auf Zoom statt, Anmeldung via vermittlung@ngbk.de

In diesem 2-stündigen Workshop werden schwarze und indigene Perspektiven in den Mittelpunkt gestellt. Jede_r ist eingeladen, daran teilzunehmen.

„When she was preparing the corn dough, she would describe to me the story of how we as people were made.“ (Valiana Aguilar)

Koloniale Unterdrückung ist tief in unserer Umwelt und unseren Körpern verwurzelt – und was könnte persönlicher sein als das, was wir zu uns nehmen? Dieser Workshop zielt darauf ab, Körper und Seelen in einem Abend der Dekonstruktion und Heilung zu nähren.

Die Teilnehmer_innen werden sich mit den folgenden Fragen auseinandersetzen: Wie können wir die Essenspraktiken und Traditionen unserer schwarzen und indigenen Vorfahren sichtbar machen und wiederbeleben und gleichzeitig als Diaspora im westlichen Umfeld verankert sein? Was macht Essen zu einem Ritual und Heilmittel?

In der Gruppe werden wir kleine Übungen machen, um unser Bewusstsein zu schärfen und uns dann bewusst mit verschiedenen Perspektiven unserer Diaspora auf Essen als Werkzeug zur Erinnerung und Befreiung auseinandersetzen.

AURO ORSO ist ein indigener Choreograf, Performer und Aktivist, der sich als Trans und Two-Spirit identifiziert. Er hat seine Arbeit in verschiedenen Kulturstätten in Berlin gezeigt, darunter Dock11, HAU, Sophiensäle, Ballhaus Naunynstraße, und trat in vielen Ländern weltweit auf. Seine künstlerische Forschung erforscht dekolonisierende Praktiken in allen Aspekten des Lebens und hinterfragt die westliche/koloniale Illusion von Universalität, Binarität und „dem Angemessenen“.

ISABEL KWARTENG-ACHEAMPONG (they/them) ist ein_e schwarze_r queere_r Performer_in und Regisseur_in mit Schwerpunkt auf somatischer Heilung und Intersektionalität. They engagiert sich für die Dekolonisierung von Körpern, Systemen und Institutionen, arbeitet als Diversity-Berater_in am HAU und ermöglicht künstlerische Projekte in Ghana, Togo und Deutschland, um queere BIPoC-Gemeinschaften zu stärken und weiße Verbündete zu fördern.

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