Viral Intimacies: Kuratorische Führung

Fr, 12.9.25, 19:00 Uhr Typ: Führung Sprachen: Englisch Ort: nGbK am Alex Adresse: Karl-Liebknecht-Str. 11/13, 10178 Berlin Eintritt: frei

mit Samuel Perea-Díaz, Pascale Espinosa in Dialog mit Jorge Bordello

Samuel Perea-Díaz und Pascale Espinosa nehmen euch mit auf eine intime Führung durch die Ausstellung — mit einem besonderen Fokus auf Jorge Bordello.

Bordellos Arbeiten bewegen sich zwischen Dokument und Fiktion, Familienarchiv und nationaler Erzählung, Körper und öffentlichem Leben. Als Gründungsmitglied von PA, einem Netzwerk von Menschen mit HIV in Tlaxcala, schafft er Räume, in denen Schreiben und Kunst zu kollektiver Ausdruckskraft verschmelzen. Seine Werke wurden unter anderem im New Museum (New York), MOCA, MACBA und Museo Jumex gezeigt. Er erhielt den DocsMX Jury Prize sowie den Tlaxcala State Prize for Visual Arts und präsentierte seine Forschung an der UNAM, der University of York und im MoMA.

Pascale Espinosa (aka Tomas Espinosa) arbeitet zwischen Performance, Video, Skulptur und Installation, um Begegnungen und die Zeit, die sie benötigen — zum Berühren, Sprechen, Teilen — zu reflektieren. Die Praxis setzt sich mit Erinnerung und Gewalt auseinander, besonders in Kolumbien und im Kontext nicht-binärer Identität. Pascale macht verborgene Realitäten sichtbar und erinnert uns: „Wir glauben, zu wissen, was wir sehen. Doch in Wirklichkeit tun wir es nicht.“

Samuel Perea-Díaz, Künstler, Forscher und Dozent, arbeitet an der Schnittstelle von Klang und Kuratieren. Seine Praxis erforscht sonischen Aktivismus, akustische Architektur und die Art und Weise, wie Klang unser Zuhören verändert. Mit einem Hintergrund in Architektur und einem MA in Sound Studies und Sonic Arts untersucht sein PhD die Auswirkungen von HIV/AIDS auf Klangkunst. Durch Installationen, Field Recordings und Listening Workshops verwandelt Samuel Klang in ein Werkzeug von Erinnerung und Widerstand.

Begleitet sie und erlebt die Ausstellung in all ihrer Intimität.

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