Im Rahmen des Stipendiums Weltoffenes Berlin spricht Onur Karaoğlu mit dem Kunstkritiker Ingo Arend.

Karaoğlu präsentiert eine viertelstündige Lesung aus seinem neuen Text Forever Young, für den er in Berlin queere ältere Menschen interviewte. Im Anschluss gibt er Einblicke in seinen Arbeitsprozess sowie einen Ausblick auf die Zukunft seines Projekt und wie dieses Fragen queerer Sichtbarkeit, Care und intergenerationaler Erinnerung berührt.

Im Gespräch mit Ingo Arend beschreibt Karaoğlu, wie sich seine Forschung zwischen Berlin und der Türkei angesichts zunehmenden Drucks auf queere Menschen in der Türkei weiterentwickelt hat. Gemeinsam sprechen Arend und Karaoğlu über die aktuelle Istanbuler Kunstszene, Möglichkeiten und Grenzen queerer Kunstproduktion sowie das Vermögen zeitgenössischer Kunst, über verschiedene Kontexte hinweg Räume für Minderheiten zu schaffen.