„… als ob der rennende Lärm im Kopf mit leichter Hand in einen vibrierenden Horizont verwandelt werden könnte“, ist die Publikation zur gleichnamigen Ausstellung untertitelt. Das Faltblatt ist dem Schweizer Künstler Anselm Stalder gewidmet, der sich in seiner Arbeit mit Denkräumen und ihren Schichtungen sowie mit der Architektur der Ausstellungshalle der nGbK auseinandergesetzt hat. Es umfasst Werkabbildungen und Installationsansichten, eine Biografie in Stichworten sowie Texte von Roman Kurzmeyer und Frank Wagner, der sich auf die Ausstellungskonzeption und Gespräche des Künstlers bezieht. Er schreibt: „Anselm Stalder bereinigt den Raum von Zwischenwänden, lässt lange verbaute Fenster öffnen, schafft Durchblicke in die Höfe des Gebäudes und verschränkt und gliedert die so erhaltene Fläche, den Umraum mit seinen Lichteinfällen, mit seinen Zeichnungen, Skulpturen und Installationen.“ Es geht um das Prinzip des Geschichtenerzählens, die Auswirkungen sozialer Zuschreibung und den Überfluss der Bilder in einer medialisierten Informationswelt.

Hg.: nGbK

Arbeitsgruppe: Hildtrud Ebert, Christin Lahr, Annette Tietenberg, Frank Wagner, Ingrid Wagner-Kantuser, Ute Ziegler

Mit Beiträgen von:Frank Wagner, Roman Kurzmeyer