Die gleichnamige Ausstellung, die ein zweiteiliger Katalog begleitet, fand im Winter 1987/88 im Rahmen der 750-Jahr-Feier Berlins in der Akademie der Künste statt. „Der Titel verweist auf die unsichtbare künstlerische Tradition der Frauen, ihren Ausschluss aus dem ,imaginären Museum‘ der Kunst, in dem sie nicht als Handelnde (als Künstlerinnen), sondern vorwiegend als männliche Projektionen und Imaginationen erscheinen“, schreiben Gisela Breitling und Renate Flagmeier stellvertretend für die Arbeitsgruppe in ihrem Vorwort. Für das Projekt hat die Gruppe bis auf wenige Ausnahmen die verborgenen Werke von Frauen aus den Berliner Museen zusammengetragen. Der Katalog enthält neben Texten mit feministischen Schwerpunkten ausführliche biografische Essays zu Künstlerinnen wie Maria de’ Medici, Renée Elisabeth Lépicié, Maria Sibylla Merian, Sabine Lepsius oder Gabriele Münter. 

Hg.: nGbK

Arbeitsgruppe: Gisela Breitling, Renate Flagmeier, Susanne Gerber, Margret Holz, Evelyn Kuwertz, Eike Messer, Julia von Randow, Ingrid Wagner-Kantuser  

Mit Beiträgen von: Gisela Breitling, Renate Flagmeier, Ulrike Haß, Ruth Nobs-Greter, Lida von Mengden, Marina Sauer, Gisela Zies