Der telematische Raum
Dieser Katalog des RealismusStudios erschien anlässlich der beiden Ausstellungen Der telematische Raum I und II, die jeweils im Winter 1995/96 und 1996/97 in der nGbK stattfanden. Der erste Teil war den Künstler_innen Monica Bonvicini, Dagmar Demming und Julia Scher gewidmet, der zweite Teil präsentierte Arbeiten von Martin Beck, Eran Schaerf, Merel Mirage und Maureen Connor. Ausgangspunkt war die künstlerische Auseinandersetzung mit den neuen Technologien und den Versuchen, in virtuelle Welten vorzudringen. Frank Wagner schreibt dazu in seiner Einführung: „Es geht um den Raum und seine verschiedenen, konkretisierenden Definitionen: den architektonischen und den urbanen Raum sowie die spezifischeren Begriffsformen von Wirtschaftsraum, Sprachraum, Kulturraum, Kommunikationsraum, Handlungsraum oder Bedeutungsraum.“ Der Begriff „telematisch“ ist ein Kunstwort aus Telekommunikation, Informatik und Automatik, der 1978 von den Wissenschaftlern Simon Nora und Alain Minc geprägt wurde. Der Katalog enthält einen umfassenden Abbildungsteil, Informationen zu allen beteiligten Künstler_innen sowie Essays und ein Bilddiagramm, das sich mit Themen wie Kinetik, Matrix oder Materie beschäftigt.
Hg.: nGbK
Arbeitsgruppe: Valie Export, Christin Lahr, Maria Ocón, Frank Wagner, Ingrid Wagner-Kantuser
Mit Beiträgen von: Martin Beck, Maureen Connor, Merel Mirage, Eran Schaerf, Frank Wagner u. a.