Die großformatige Broschüre erschien anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in der nGbK, die sich mit „weißen Flecken“ innerhalb der europäischen Landkarte auseinandergesetzt hat. Alles begann mit dem kurzen Text „Die einsame Insel“ von Gilles Deleuze aus den 1950er-Jahren. Inspiriert von seinen Betrachtungen, begann eine Gruppe italienischer Künstler_innen, Musiker_innen und Forscher_innen 2008 durch das Mittelmeer zu segeln, um die dort existierenden „einsamen“ Inseln zu kartografieren. Bislang hat das Desertmed-Kollektiv um die 300 Inseln aufgestöbert, dokumentiert und gemeinsam mit lokalen Architekt_innen, Geolog_innen und Historiker_innen untersucht. Die Broschüre stellt die Rechercheergebnisse vor sowie weitere Kunstschaffende wie Luca Vitone, Deborah Ligorio oder Bik Van der Pol, die sich mit „Konzepten der Insel, der Leere oder der Isolation beschäftigen, indem sie Fakt und Fiktion, das Dokumentarische und das Imaginäre miteinander verweben“, schreiben die Kuratorinnen Marina Sorbello und Antje Weitzel in ihrer Einführung.

Hg.: nGbK

Arbeitsgruppe: Fabian Bechtle, Wilfried Kuehn, Armin Linke, Marina Sorbello, Antje Weitzel

Mit Beiträgen von: Fabian Bechtle, Wilfried Kuehn, Armin Linke, Marina Sorbello, Antje Weitzel