Der Titel dieses Buches entstammt einer Bezeichnung, die sich auf Packungen von Dia-Fotomaterial findet – er bildete den Ausgangspunkt der Recherchen der Arbeitsgruppe, die einem Medium auf die Spur kommen wollte, das in seinen Grundmerkmalen nicht fassbar ist. Das Dia wurde entweder als eine Spielart der Fotografie oder technisch-historisch als Vorstufe der bewegten Bilder und des Films begriffen, eine spezifische Auseinandersetzung über die kulturelle und künstlerische Bedeutung dieses Mediums hat bislang nicht stattgefunden. Mit Dia/Slide/Transparency sollte ein erster Beitrag zur Aufarbeitung dieses wenig beachteten Teilbereichs der Mediengeschichte geleistet werden – die Gruppe schreibt über den Gebrauch von Diaprojektoren, zeigt Aspekte im Umgang mit Dias in Archiven, auf Dachböden, beim Trödelladen, stellt eine Geschichte des Betrachtens und Sehens vor und widmet sich den Künstler_innen der gleichnamigen Ausstellung – mit dabei waren unter anderen Käthe Kruse, Beat Streuli, Mischa Kuball oder Nina Sidow.

Hg.: nGbK

Arbeitsgruppe: Holger Emil Bange, Stéphane Bauer, Peter Funken, Katharina Hohmann, Helga Lieser, Horst Felix Palmer, Benita Piechaczek

Mit Beiträgen von: Peter Funken, Käthe Kruse, Hanns Zischler u.a.