Die gesellschaftliche Wirklichkeit der Kinder in der bildenden Kunst

Jahr: 1979 Typ: Print-Publikation Sprachen: Deutsch Umfang: 400 S., zahlreiche Abb., Farbe und SW Kooperation: Staatliche Kunsthalle Berlin

Die UNO-Resolution zum Internationalen Jahr des Kindes 1976 rief dazu auf, Initiativen gegen Elend und Leiden von Millionen von Kindern zu ergreifen, und erinnerte daran, dass die jeweilige Gesellschaft ihrer Verantwortung für das Heranwachsen und die Entwicklung von jungen Menschen nachzukommen hat. Eine Arbeitsgruppe der nGbK hat sich damit auseinandergesetzt und eine Ausstellung in der Staatlichen Kunsthalle Berlin initiiert: Mehr als 45 Museen im In- und Ausland sowie zahlreiche private Leihgeber_innen haben 500 Arbeiten aus fünf Jahrhunderten zur Verfügung gestellt – die Künstlerinnenliste reicht von William Hogarth und Johann Valentin Tischbein über Wilhelm Busch bis zu Käthe Kollwitz, Paula Modersohn-Becker oder Christian Schad. Es wurden Bilder gesucht, „auf denen Kinder nicht isoliert, sondern in ihren Lebenszusammenhängen dargestellt sind, in Familie und Schule, als Spielende, Lernende und Arbeitende, als Leidende, Verlassene und in gesellschaftlichen Konfliktsituationen“. Der Katalog mit 60 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen enthält neben historischen Informationen und Studien zu einzelnen Künstler_innen auch Beiträge zur Situation der Kinder in den 1970er Jahren.

Ein gekürzter Nachdruck des Ausstellungskatalogs ist 1986 im Verlag Elefanten Press erschienen.

Hg.: nGbK

Arbeitsgruppe: Jula Dech, Brundhild Enkemann, Kristina Eriksson, Liselotte Ernst, Michel Gaißmayer, Antje Gerlach, Jürgen Hoffmann, Katharina (Katja) Jedermann, Wolfgang Jörg, Jutta Kunde, Sybille Patzig, Dieter Ruckhaberle, Gabi Sanft, Karl-Robert Schütze, Christiane Zieseke

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