Eva Grøttum
Gemälde und Zeichnungen
Im Herbst 1987 stellte das RealismusStudio neue Werke der Norwegerin Eva Grøttum aus. Die Schau sollte den Auftakt bilden für eine Reihe, die sich konzeptuell arbeitenden Künstlerinnen widmet, dann aber wegen struktureller Veränderungen innerhalb der Arbeitsgruppe verworfen wurde – nur die Britin Rose Garrard wurde im Anschluss noch gezeigt. Eva Grøttum, seit 1980 in Berlin ansässig, setzt sich für ein respektvolles Verhalten der Menschen gegenüber der Erde und Natur ein und stört sich am verlorenen Bewusstsein für deren Schutz. Ihr malerisches Vorgehen beschreibt Toril Smit im Katalog folgendermaßen: „Das Konzept geht davon aus, einen Dialog zwischen drei verschiedenen Niveaus im Bild zu schaffen: dem Tier, abstrakten Symbolen/Mustern und einem Hintergrund, oft ist es ein Waldmotiv, welches im Hintergrund verschwindet.“ Der farbige Abbildungsteil stellt Grøttums oft großformatige Malerei vor, ergänzt durch eine Kurzbiografie und Anmerkungen von Frank Wagner.
Hg.: nGbK
Arbeitsgruppe: Beatrice Stammer, Frank Wagner
Mit Beiträgen von: Toril Smit, Frank Wagner