fast um$onst
Der Katalog erschien anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in der nGbK, die kritische wie ironische Positionen von 30 Künstler_innen zur derzeitigen gesellschaftlichen Situation versammelte. „In Berlin wie in Deutschland regiert der Rotstift. Alle reden von leeren Staatskassen und der Eigenverantwortung, die jeder jetzt übernehmen muss. Deregulierung, Rationalisierung, Entlassung, Arbeitslosigkeit, Vereinzelung und Entsolidarisierung werden zu gesellschaftlichen Phänomenen eines Staates, der sich im Stil eines Wirtschaftsunternehmens gebärdet“, heißt es in der Einführung der fast um$onst AG. Der Katalog enthält Texte über Künstler_innen als Modell der Ökonomie oder das Scheitern künstlerischer Verweigerungsstrategien. Im zweiten Teil finden sich Statements von Kunstschaffenden über ihre Arbeit, Aufrufe und Manifeste sowie der biografische Anhang und die farbige Ausstellungsdokumentation mit Fotos von Bernhard Schurian.
Hg.: nGbK
Arbeitsgruppe: Haytham El-Wardany, Tina-Marie Friedrich, Christine Kriegerowski, Christoph Tempel, Claudia Tribin
Mit Beiträgen von: Haytham El-Wardany, Tina-Marie Friedrich, Christine Kriegerowski, Christoph Tempel, Claudia Tribin