Funktionen bildender Kunst in unserer Gesellschaft

Die Arbeitsgruppe Grundlagenforschung hat es sich mit ihrem Projekt zum Ziel gemacht, die Beziehungen zwischen Ästhetischem und Gesellschaft zu untersuchen. Bildende Kunst sollte nicht losgelöst von den ökonomischen Verhältnissen dieser Gesellschaft, von ihrer Vermittlung und Anwendung betrachtet werden. Die Gruppe ist der Meinung, dass Kunst nicht getrennt werden darf von der Ideologie des kapitalistischen Systems, von dem sie ein Teil ist. Funktionale Zusammenhänge gesellschaftlicher Phänomene sollen mit ästhetischen Mitteln verdeutlicht werden. Die Ausstellung wanderte aus Berlin im Sommer 1971 weiter nach Hamburg, wo sie in reduzierter und variierter Form gezeigt wurde. Die Vorarbeiten hierfür wurden von Studierenden der HfbK Hamburg und der Intergalerie geleistet. Das zu diesem Anlass veröffentliche Booklet enthält unter anderem Essays von Wolfgang Fritz Haug, Chup Friemert, Christian Deutschmann und Silvia Kluge.

Arbeitsgruppe: Daghild Bartels, Christian Deutschmann, Silvia Kluge, Dieter Ruckhaberle, Barbara Scholtyssek, Monika Sieveking, Krista Tebbe, Gerd Wulff

Mit Beiträgen von: Christian Deutschmann, Chup Friemert, Wolfgang Fritz Haug, Silvia Kluge