Georg Herold: Unschärferelation

Jahr: 1985 Typ: Print-Publikation Sprachen: Deutsch

Die 31. Ausgabe des RealismusStudios widmet sich dem Jenaer Künstler Georg Herold, der von 1977 bis 1983 bei Sigmar Polke in Hamburg studiert hat und gemeinsam mit Künstlern wie Albert Oehlen, Werner Büttner und Martin Kippenberger den aktuellen Boom des Kunstmarkts infrage stellte. Reiner Speck schreibt über ihn: „Er hilft zu erkennen, dass der an jeder Ecke als Müsli angebotene und auch noch gern verspeiste Brei nur dünne Scheiße ist. Er entlarvt die Kultur als Ideologie einer bürgerlichen Gewaltenlehre und decouvriert den Sozi als Bourgeois et vice versa. Er deckt die brutalen Adaptionsmechanismen der Massenkultur durch subversive Affirmation auf.“ Weitere Textbeiträge stammen von Georg Herold, S. D. Sauerbier und Barbara Straka, ein Index umfasst Einträge von „Abfall“ über „Elend“ und „Hase“ bis zu „Sterbehilfe“ und „Zufall“, dazu kommen 100 Werksabbildungen in Farbe und Schwarz-Weiß.

Hg.: nGbK

Arbeitsgruppe: Freya Mülhaupt, Udo Ropohl, Barbara Straka, Frank Wagner, Ingrid Wagner-Kantuser

Mit Beiträgen von:Georg Herold, S. D. Sauerbier, Barbara Straka

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