Bei dieser kleinen Publikation des RealismusStudios handelt es sich um ein sechsseitiges Heft im DIN-A4-Format. Es enthält vier abgebildete Stadtbilder des 1949 in Karlsruhe geborenen Malers Günther Karcher, eine Kurzbiografie und einen einführenden Text von Ulla Frohne, in dem sie schreibt: „Günther Karcher will keine naturgetreue Abbildung der Stadtgeografie Berlins geben, sondern er versucht, durch Harmonie der Schatten, Farben und Lichter eine Stimmung zu erzeugen, die dem Betrachter ermöglicht, das ursprüngliche Seherlebnis des Künstlers ähnlich intensiv nachzuvollziehen.“ Seine Stadtbilder erinnern an ein unendliches Labyrinth, eine Vielzahl an Kreuzungen, bei denen es keine Anhaltspunkte, keinerlei Wiedererkennungswert gibt. Es geht Karcher um die Faszination der Unendlichkeit, um die Möglichkeit, einen eigenen Zugang zur Stadt zu finden.

Hg.: nGbK

Arbeitsgruppe: Valdis J. Āboliņš, Michael Elsen, Ursula Frohne, Udo Ropohl, Barbara Straka