Auslöser für dieses interdisziplinäre „Ausstellungsprojekt über die Verdichtung von Räumen“ der nGbK in Zusammenarbeit mit Freunde Guter Musik Berlin e.V. waren formale und funktionale Analogien, technikhistorische Entwicklungen und Beziehungen zwischen der Geschichte des Computers und der Geschichte der Stadt, in denen der Begriff „High Density“ eine Rolle spielte. Zu sehen waren begehbare, labyrinthische Chip- und Stadtplanstrukturen, Klangräume, Video- und Computerinstallationen von Musiker_innen, Künstler_innen, Architekt_innen und Theoretiker_innen. Der in seinen Farben chargierende Katalog setzt sich mit verschiedenen Raumbegriffen auseinander. Onno Warns schreibt beispielsweise über die Stadt als Marketinginstrument, Michael Cebulla über die Darstellungsmöglichkeit dreidimensionaler Räume im Computer, bei Volker Straebel geht es um Raumverdichtung in der Musik und beim Büro 213 um Ausstellungsarchitektur. Zum Buch erschien eine CD-ROM mit einem virtuellen Rundgang durch die Ausstellung, bei dem die Klangräume der Künstler Justin Bennett, Oval/Markus Popp und sha.™ auch akustisch wahrnehmbar sind.

Hg.: nGbK

Arbeitsgruppe: Fritz Balthaus, Ingrid Buschmann, Tom Lamberty, Markus Schell, Ute Ziegler

Mit Beiträgen von: Justin Bennett, Andor Carius, Michael Cebulla, Tom Lamberty, Onno Warns, Ute Ziegler u.a.