Ida Applebroog
Bilder
Die 1929 geborene New Yorker Künstlerin interessiert sich für Ängste, Tabus und Gewalt in der Familie und der Öffentlichkeit, die permanent durch die Medien vermittelt und dennoch oder gerade deswegen kaum beachtet werden. Unterdrückte Aggressionen hinter dem Anschein bürgerlicher Normalität und Ordnung sind häufig Themen in Ida Applebroogs großformatigen Gemälden. Sie zeigen alltägliche Situation neben surrealen Szenerien, realistische Malerei neben comicartig verkürzten zeichnerischen Folgen. Die Ausstellungsreihe im RealismusStudio der nGbK, im Ulmer Museum und im Bonner Kunstverein präsentierte Applebroogs Werk erstmals in Europa. Der gemeinschaftliche Katalog umfasst Essays von Brigitte Reinhardt, Annelie Pohlen, Carla Schulz-Hoffmann und Robert Storr, einen ausführlichen Abbildungsteil in Farbe, ein Ausstellungsverzeichnis, eine Bibliografie und eine Werkliste.
Hg.: Brigitte Reinhard, Ulmer Museum
Arbeitsgruppe: Christin Lahr, Maria Ocón, Udo Ropohl, Barbara Straka, Frank Wagner, Ingrid Wagner-Kantuser
Mit Beiträgen von: Brigitte Reinhardt, Annelie Pohlen, Carla Schulz-Hoffmann und Robert Storr