It is only a state of mind
Künstlerische Positionen, die sich mit den Grenzbereichen zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft beschäftigen, die Objektivität und Ratio kritisch hinterfragen: Sie untersuchen, wie unser state of mind – sprich unser jeweiliges Bewusstsein von den Dingen und die daraus resultierenden Wahrnehmungsmuster und Perspektiven – unsere Beurteilung dessen, was real ist, beeinflusst. Weitestgehend befreit von Machtstrukturen, die legitimieren, wer forschen und was beforscht werden darf, lenken sie den Blick auf mystische und spiritistische Untersuchungsgegenstände oder hinterfragen Bereiche der psychologischen Forschung.
Mit einem einführenden Text zum Thema und den in der Ausstellung repräsentierten Künstler − innen: Hilma af Klint, Marie Louise „Loïe“ Fuller, Annie Goh, João Maria Gusmão & Pedro Paiva, Michal Heiman, Joachim Koester, Ofri Lapid, Susan MacWilliam, Matt Mullican, Lea Porsager, Patrick Rieve, Sarah Schönfeld, Rosemarie Trockel, Ute Waldhausen. Darüber hinaus bietet er eine kleine Enzyklopädie, in welcher die Begriffe Bewusstsein, Glaube, Medium, Wahrheit, Wahrnehmung und Zweifel einer kritischen Prüfung unterzogen werden.
Hg.: nGbK, HdKV
Arbeitsgruppe: Jan Ketz, Christin Lahr, Michaela Richter, Frank Wagner, Susanne Weiß, Edda Wilde, Mitarbeit: Sonja Hempel
Mit Beiträgen von: Sonja Hempel, Michaela Richter, Susanne Weiß