Katastrophenalarm
Hurrikan Katrina, alarmierende Berichte über das Schmelzen der Polkappen und das weltweite Ansteigen des Meeresspiegels – vor dem Hintergrund sich weltweit häufender Wetterereignisse hat das Thema Klimawandel Konjunktur. Die globalen ökologischen Auswirkungen von auf Wachstum basierten Wirtschafts- und Lebensweisen sind überall sichtbar, gepaart mit polarisierenden Schuldzuweisungen. Aber was macht eine „Klimakatastrophe“ eigentlich aus? Wer spricht von katastrophalen Zuständen und warum? Mit welchen Bildern werden Katastrophen medial inszeniert und politisch instrumentalisiert? Antworten gibt die Ausstellung Katastrophenalarm mit den beiden dazugehörigen Publikationen: dem hier gezeigten großformatigen Begleitheft, das die Beteiligten mit vielen ganzseitigen Abbildungen vorstellt; und der vierten, beigelegten Ausgabe des Magazins spector cut+paste, einem publizistischen Projekt, das von Leipziger Künstler_innen, Grafiker_innen und Autor_innen gemeinsam entwickelt wurde, um spezifische Themen in den Fokus zu nehmen – hier den Klimawandel als kulturellen Diskurs.
Hg.: nGbK
Arbeitsgruppe: Sophie Goltz, Christine Heidemann, Anne Kersten, Vera Tollmann, Ingo Vetter
Mit Beiträgen von: Alexandra Alexeijewitsch, Paul Virilio, Sophie Goltz, Christine Heidermann, Anne Kersten, Vera Tollmann, Ingo Vetter