Kunst aus der Revolution
Sowjetische Kunst während der Phase der Kollektivierung und Industrialisierung 1927–1933. Katalog
Ausgangspunkt des Projekts war es, das „einseitig-vorurteilsbehaftete Bild der frühsowjetischen Kunst im Westen zu korrigieren“. Die wenigen vorausgegangenen Ausstellungen zum Thema beschränkten sich auf die Konstruktivist_innen, Suprematist_innen und Produktionskünstler_innen bis etwa 1924. Die Arbeit der sowjetischen Avantgarde war in Deutschland weitgehend unbekannt geblieben, Namen wie Aleksandr Dejneka, Gustav Klucis, Jurij Pimenov oder die Gruppe Oktjabr hörten viele zum ersten Mal. Zur Ausstellung erschien ein offizieller Katalog mit 49 ganzseitigen Abbildungen und einem einleitenden Essay des stellvertretenden Direktors der Staatlichen Tretjakow-Galerie. Auf Wunsch der Moskauer Galerie und des Ministeriums der UdSSR sollten hier keine Beiträge der Arbeitsgruppe abgedruckt werden. Die Arbeitsgruppe hat daher den eigenen Band „Kunst in die Produktion!“ mit Essays, Analysen, Fotos und einem Dokumententeil veröffentlicht. Beide Publikationen waren schon während der Ausstellungslaufzeit ausverkauft.
Hg.: nGbK
Arbeitsgruppe: Christiane Bauermeister-Paetzel, Christian Borngräber, Irmingard Emanuel, Hubertus Gaßner, Eckhart Gillen, Oskar Wehling, Sylvia Wetzel