La Zona

Jahr: 2012 Typ: Print-Publikation Sprachen: Deutsch, Englisch Preis: 19,00 € Format: 14 x 20 cm, Softcover, 2 Bände Umfang: 192 S., 20 Abb., SW ISBN: 978-3-938515-49-5

La Zona identifiziert verschiedene Kategorien von „Zone“. Inhaltlicher Bezugspunkt ist die Zone in Andrej Tarkowskijs Film Stalker: ein Territorium, das gleichzeitig abgesichert und verlassen, tödlich und heilbringend, unkontrollierbar und ständig in Veränderung ist. Sieben Jahre vor der Nuklearkatastrophe in Tschernobyl gedreht, gilt Stalker als Vorwegnahme dieses Ereignisses und seiner Folgen. La Zona begreift sich als Science-Fiction-Erzählung über die vielgestaltige Realität der „Zone“ und der in ihr mehrfach gebrochenen Idee von Fortschritt und Aufklärung.

Die Beiträge der Ausstellung begeben sich auf experimentelle Weise in die Auseinandersetzung mit verschieden definierten „Zonen“ und setzen sich mit Themen wie Ökologie und Umwelt, Technik und Atomkraft, Politik, Popkultur und Stadtentwicklung auseinander – und mit der Ambivalenz des menschlichen Umgangs mit katastrophalen Ereignissen und ihren Nachwirkungen. Während der Katalogband die Ausstellung und die künstlerischen Beiträge dokumentiert, verbindet der Indexband eine Stalker(hafte) Bildstrecke mit einer subjektiven Auswahl an Begriffen, Personen, Gegenständen, Ereignissen sowie historischen und zeitgenössischen Referenzen.

Hg.: nGbK

Arbeitsgruppe: Sandra Bartoli, Michael Danner, Ulrike Feser, Silvan Linden, Florian Wüst

Mit Beiträgen von: Ulrike Feser, Sandra Bartoli, Silvan Linden, Florian Wüst

Beteiligte: Büro für Konstruktivismus, Michael Danner, Katja Davar, Amin Farzanefar, Kim Feser, Ulrike Feser, Nina Fischer & Maroan el Sani, Ralf Homann, Ins A Kromminga, Tara Mahapatra, Steven Matheson, Chris McGrane, Esther Neumann, Lina Selander, Dylan Spaysky, Charles Stankievech, Ashok Sukumaran, Florian Wüst, Daniel Young & Christian Giroux

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