Left Performance Histories
Recollecting Artistic Practices in Eastern Europe
Dass die inoffizielle Kunst im staatssozialistischen Europa subversiv und oppositionell war, ist eine gängige Sicht, die Left Performance Histories durch alternative Lesarten bereichert. Zur Diskussion stehen Positionen, deren Kritik am real existierenden Sozialismus im Einverständnis mit marxistischen oder kommunistischen Ideen erfolgte. Performance/Kunst war zudem kein Spiegel von Tristesse, sondern ein Ort des Vergnügens und der lustvollen Demontage gesellschaftlicher Vorstellungen von Geschlechtsidentität, Sexualität und Schönheit. Was von einer Performance bleibt und wie sich dieses Vermächtnis zwischen Archiv, Ausstellung und akademisch-künstlerischer Praxis neu situieren lässt, ist ein weiterer Schwerpunkt des Buches.
Hg.: nGbK
Arbeitsgruppe: Judit Bodor, Adam Czirak, Astrid Hackel, Beáta Hock, Andrej Mirčev, Angelika Richter
Mit Beiträgen von: Kata Benedek, Judit Bodor, David Crowley, Adam Czirak, Constanze Fritzsch, Astrid Hackel, Beáta Hock, Jürgen Hohmuth, Roddy Hunter, Bojana Matejić, Andrej Mirčev, Angelika Richter, Heike Roms, Elske Rosenfeld, Branka Stipančić