Martin Damus: Funktionen der Bildenden Kunst im Spätkapitalismus

Jahr: 1973 Typ: Print-Publikation Sprachen: Deutsch Format: Softcover Umfang: 189 S., zahlreiche Abb., Farbe und SW ISBN: 978-3-436-01664-7 Kooperation: Fischer Taschenbuch Verlag

Das in der Reihe „Bücher des Wissens“ bei Fischer erschienene Taschenbuch von Martin Damus ist im Rahmen eines Forschungsauftrags der nGbK entstanden. Damus, geboren 1936, ist 1965 von der DDR in die BRD übersiedelt, wo er auf dem zweiten Bildungsweg Kunstgeschichte, Philosophie und Geschichte an der FU Berlin studiert hat. 1972 schloss er seine Promotion ab und unterrichtete an der Pädagogischen Hochschule Berlin. Das Buch untersucht das Verhältnis von bildender Kunst und der Gesellschaft des Spätkapitalismus aus einem historisch-materialistischen Standpunkt. Am Beispiel der avantgardistischen Kunst der 1960er-Jahre entwickelt Damus die Methodik dieses Wissenschaftsverständnisses mit dem Ziel, Gegenwärtiges als „Gewordenes“ zu begreifen. Er geht den Fragen nach, seit wann und warum das Verhältnis von „Kunst und Leben“ so problematisch geworden ist. Warum ist es heute so schwierig, mit Kunst verändernd auf die gesellschaftlichen Realitäten einzuwirken?