Mit Beginn des Jahres 2008 schrieb die nGbK erstmalig ein Stipendium für Kunstvermittlung aus, erhalten hat es die Künstlerin Mona Jas. Zwei Jahre hat sie kontinuierlich mit mehreren Schulen, Institutionen, einem Weiterbildungsverein sowie zahlreichen Besucher_innengruppen zusammengearbeitet. Alles konnte stattfinden, alles war gewünscht, in der Gestaltung ihres Stipendiums und ihrer Ideen war sie komplett frei. „Im Vordergrund steht der Versuch, Inhalte von Kunstwerken in nonverbale Ausdrucksformen umzusetzen. Die große Bedeutung der rationalen Verständigung über Sprache wird aufgeweicht, mit dem Ziel, nicht nur neue Dimensionen des Erlebens erschließen zu können, sondern auch die Bedeutung von Sprache an sich zu relativieren“, beschreibt Jas ihre methodischen Grundlagen in der Einführung ihrer Publikation. Vorgestellt werden ihre Projekte mit beschreibenden Texten, Fragebögen oder dokumentarischen Fotos von Schüler_innen bei Übungen zum Körperempfinden, bei Rundgängen durch die nGbK oder mit eigenen Zeichnungen.

Hg.: nGbK

Mit Beiträgen von: Silke Feldhoff, Clara Fohrbeck, Greta Hoheisel, Mona Jas, Leonie Baumann, Claudia Schönherr-Heinrich