Nichtstun wird zumeist mit nicht arbeiten, mit Freizeit, Langeweile, Genuss verbunden. Die gleichnamige Veranstaltungsreihe der nGbK ging über diese Assoziationen hinaus und rückte Formen des widerständigen Nichtstuns und des Widerstands gegen erzwungenes Nichtstun in den Vordergrund – Nichtstun als aktives Unterlassen, als Verweigerung, Streik oder Protest.

Der Reader versammelt künstlerische und theoretische Positionen zu einer differenzierten Betrachtung des Nichtstuns. Das schließt Überlegungen zu Faulsein und Müßiggang ebenso ein wie Fragen danach, was Nichtstun z.B. mit Renitenz, Widerstand oder restriktiver Migrationspolitik zu tun hat.

Bereits in dieser Reihe erschienen sind Prekäre Perspektiven …in der Neuen Gesellschaft und Demokratie …in der Neuen Gesellschaft.

Hg.: nGbK

Arbeitsgruppe: Claudia Burbaum, Gabi Kellmann, Christine Kriegerowski, Jan Sauerwald, Claudia Tribin

Mit Beiträgen von: Dario Azzellini, Marion von Osten, Oliver Ressler