Politische Konstruktivisten

Die „Progressiven“ 1919–33

Jahr: 1975 Typ: Print-Publikation Sprachen: Deutsch

Sowohl der Katalog als auch die 1975 in der Akademie der Künste gezeigte Ausstellung basieren als Erweiterung auf der Schau Vom Dadamax bis zum Grüngürtel – Köln in den 20er Jahren im Kölnischen Kunstverein. Die „Gruppe progressiver Künstler“ hatte sich nach dem Ersten Weltkrieg in Köln gebildet – nicht als homogene Formation, sondern mit politisch divergierenden Ansichten und unterschiedlichen künstlerischen Herangehensweisen, aber mit dem Ziel, ihre Arbeit näher ans Zeitgeschehen zu rücken. Mitglieder waren unter anderen Augustin Tschinkel, Peter Alma, Otto Freundlich und F. W. Seiwert, die im Katalog abgebildeten Künstlerporträts stammen von August Sander, bekannt für sein epochales Fotoprojekt Menschen des 20. Jahrhunderts. Die nGbK-Arbeitsgruppe Ausstellungsübernahme hat für Berlin den lokalen Schwerpunkt der Kölner Ausstellung verschoben und die Auswahl der Werke angepasst. Es war ihr ein großes Anliegen, diesem Kreis konstruktivistischer Künstler eine Bühne zu bieten, da es damals noch kein Kompendium der Malerei gab, das deren Werke dokumentierte, außerdem waren sie noch nicht in den Sammlungen der Berliner Museen vertreten.

Hg.: nGbK

Arbeitsgruppe: Valdis J. Āboliņš, Tom Fecht, Hubertus Gaßner, Eckhart Gillen, Meike Hielscher, Peter Hielscher, Diethart Kerbs, Susanne Onken, Katrin Sello, Krista Tebbe, Margrit Vogel

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