Bei der 13. Publikation des RealismusStudios handelt es sich um eine lose Blättersammlung im Format DIN A4. Die Dokumentationsmappe widmet sich dem Künstler Hans-Dieter Tylle und begleitete die gleichnamige Ausstellung und einen Gesprächsabend im Winter 1980/81 in der nGbK. Das RealismusStudio unterstützt Künstler_innen, die typische, traditionsorientierte Zugriffsweisen realistischer Darstellung anwenden, verbunden mit politischem und sozialem Engagement. Unter diesem Aspekt ist auch der Maler Hans-Dieter Tylle zu sehen, dem es um eine Auseinandersetzung mit dem Thema Industriearbeit geht – speziell hat er sich im Wolfsburger Volkswagenwerk mit der Fließbandsituation in der Endmontagehalle beschäftigt, dem Inbegriff großindustrieller Massenproduktion. Die Mappe umfasst eine Einführung von Barbara Straka, einen eigenen Text des Künstlers zur Entstehung seines VW-Bilds und einen Briefwechsel mit der Volkswagen AG, Farbabbildungen und Skizzen von Arbeitern und Maschinenteilen.

Arbeitsgruppe: Valdis J. Āboliņš, Agathe Haag, Gerd Herr, Dieter Masuhr, Udo Ropohl, Barbara Straka

Mit Beiträgen von:Barbara Straka, Hans-Dieter Tylle