Renata Stih und Frieder Schnock: einladung

Jahr: 1998 Typ: Broschüre Sprachen: Deutsch ISBN: keine

Die seit 1991 auf dem U-Bahnhof Alexanderplatz unter dem Motto „Kunst statt Werbung“ präsentierte Ausstellung wurde in diesem Jahr erstmals mit einem neuen Konzept vorgestellt: Der Wettbewerb war nun nicht mehr offen, sondern enger gefasst und anonym. 24 Künstler_innen wurden eingeladen, zwei Projekte ausgewählt. Dieses 15-seitige Booklet widmet sich dem Gewinnerprojekt einladung von Renata Stih und Frieder Schnock. Bei ihren riesigen Plakaten handelt es sich um Textarbeiten, die auf Werbeslogans Bezug nehmen, Schlagworte wie „halbtags“, „loswerden“, „aufbauen“, „angst“ oder „stoff“ prangen auf monochrom farbigen Flächen. Erst bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass unter den Begriffen Informationen zu Selbsthilfegruppen und Notfalltelefonnummern angegeben sind. „korn“ verweist auf die Alkoholkrankenhilfe, „haha“ auf die Stotterer-Selbsthilfe, „reiz“ auf die Allergie-Hotline Berlin. Das Booklet druckt alle Plakate ab und gibt weitere Informationen zu den Selbsthilfezentren. Der Textbeitrag „Salon de Refusés“ stammt von Andreas Ruby.

Hg.: nGbK

Arbeitsgruppe: Frank Ellert, Joseph W. Huber, Mathias Lindner, Barbara Putbrese, Rebekka Uhlig, Franz Zauleck

Mit Beiträgen von: Andreas Ruby

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