„Ich weiß nie, arbeite ich gerade oder nicht. Und was in mir arbeitet, das kann ich meistens nur erahnen.“ Dieses Zitat von René Pollesch umreißt eine inzwischen alltägliche Situation, in der sich Arbeit und Freizeit, Wohn- und Arbeitsort oft nur schwer trennen lassen. Der Katalog Tätig Sein vereint theoretische Texte, Bildseiten der Künstler_innen und zwei „Inserts“ von Claudia Hardi und Kirsten Pieroth, die als Erweiterung zur gleichnamigen Ausstellung in der nGbK gedacht waren. Inhaltlich geht es um die Veränderungen der Arbeits- und Lebenswelt im Zuge einer forcierten Kapitalisierung. „Die Auseinandersetzung mit dem Thema wird als offener Prozess begriffen, der in unterschiedliche Richtungen weiterführbar ist, was sich auch in der Gestaltung der Beiträge wiederfindet, die keinen Anfangs- und keinen Endpunkt besitzen“, schreiben Franziska Lesák, Annette Wellhausen und Kalli Wellhausen. Auf der Künstler_innenliste vertreten sind Namen wie Maria Thereza Alves, Heike Bollig, Cao Fei, Asta Gröting, Peter Piller, Rosemarie Trockel oder Moira Zoitl.

Hg.: nGbK

Arbeitsgruppe: Franziska Lesák, Petra Reichensperger, Manuela Schöpp, Annette Wellhausen, Kalli Wellhausen

Mit Beiträgen von: Hans-Christian Dany, Franziska Lesák, Oliver Marchart, Manuela Schöpp, Petra Reichensperger, Jan Verwoert, Annette Wellhausen und Kalli Wellhausen