vermittlung vermitteln
Fragen, Forderungen und Versuchsanordnungen von Kunstvermittler*innen im 21. Jahrhundert
„Warum müssen wir als Kunstvermittler*innen immer wieder um die gleichen Themen und Bedingungen bei den Institutionen kämpfen?“ Diese Frage, die im Rahmen eines Workshops zur Kunstvermittlung auf der documenta 14 – und dort sicher nicht zum ersten Mal – gestellt wurde, stand am Anfang der Veranstaltungsreihe vermittlung vermitteln, deren Ergebnis diese Publikation ist.
Der Sammelband widmet sich Widersprüchen aktueller Kunstvermittlung und bringt dabei Geschichte(n) und Gegenwart(en), Theorie und Praxis, Kritik und Alltag zusammen. Kunstvermittler_innen erzählen von Erfahrungen, reflektieren Strategien und imaginieren neue Ansätze. Denn wenn es darum geht, dass Kunstvermittler_innen immer wieder um gleiche Themen und Bedingungen kämpfen, dann wäre ein erster Schritt, dass sie diese Themen miteinander und in der Öffentlichkeit verhandeln können. So stellen die Beiträge Konvergenzen zwischen historischen emanzipativen Bildungsprojekten und aktuellen post-digitalen Strategien, zwischen Arbeitskämpfen und Zukunftsvisionen, zwischen lokalen Diskussionen in Kassel und transnationalen Vermittlungsdebatten her.
Hg.: Ayşe Güleç, Carina Herring, Gila Kolb, Nora Sternfeld, Julia Stolba
Mit Beiträgen von: Ayşe Güleç, Carina Herring, Claudia Hummel, Gila Kolb, Nora Sternfeld, Julia Stolba, Jelena Toopeekoff, Yvonne Zindel