Im Herbst 1989 fand in den Räumen des Kunstamts Kreuzberg/Bethanien und der Elefanten Press Galerie die Ausstellung Zwischenspiele in Kooperation mit dem Verband Bildender Künstler der DDR statt. Eine derartige Schau war zuvor außerhalb der DDR nicht zu sehen gewesen. „Sie spiegelt Diskussionsprozesse, die weder zwischen Ost und West noch innerhalb der DDR abgeschlossen sind“, schreibt nGbK-Geschäftsführerin Christiane Zieseke in ihrem Vorwort. Der Katalog stellt eine junge Künstler_innengeneration in den Sparten Malerei und Grafik, Installation, Bildhauerei und Fotografie vor – dennoch ist es kein repräsentativer Überblick, denn nur Mitglieder des Vereins durften mit Arbeiten vertreten sein. Die Liste der Künstler_innen reicht von Ellen Fuhr zu Micha Brendel, von Via Lewandowsky zu Else Gabriel. Ihnen sind jeweils verschiedene Seiten mit Abbildungen und Kurzbiografie gewidmet, außerdem gibt es eine Chronik mit einer Auswahl wichtiger Ausstellungen.

Hg.: nGbK

Arbeitsgruppe: Dario Quinones, Caroline Schönemann, Brigitte Sonnenschein, Beatrice Stammer, Christiane Zieseke

Mit Beiträgen von: Matthias Flügge, Beatrice Stammer, Jörg Sperling/Ulrike Stöhring u. a.