Heute noch, morgen schon: Formen von Widerständigkeit
Ein Filmabend zur Ausstellung Heute noch, morgen schon. Filmische Perspektiven auf Berlin um 1990 im Museum Nikolaikirche (2. Oktober 2025 – 6. April 2026). Mit Christina Karstädt, Autorin des Films „Viel zu viel verschwiegen“ (1992). Kuratiert von der Künstlerin Luise Schröder.
Viel zu viel verschwiegen
Regie: Anette von Zitzewitz
DE 1992
78 Minuten
Deutsch
Der Dokumentarfilm „Viel zu viel verschwiegen“ von Christina Karstädt und Anette von Zitzewitz widmet sich den Lebensgeschichten lesbischer Frauen in der DDR. Vierzehn von ihnen sprechen darin über ihre Beziehungen zu Frauen, Ausgrenzungserfahrungen und Erfahrungen mit der Staatssicherheit. Offen erzählen sie von Strategien des Widerstands, Umgang mit Diskriminierung und ihrem Einsatz für politische Sichtbarkeit.
An diesem Abend ist die Künstlerin Luise Schröder zu Gast, um gemeinsam mit Christina Karstädt über die Entstehungsgeschichte des Films zu sprechen. Im Fokus steht dabei die Bedeutung des Films als Zeitdokument. Es geht aber auch um Bezüge zur Gegenwart. Im Anschluss ist das Publikum zum gemeinsamen Austausch eingeladen.
Eine Veranstaltung der Stiftung Stadtmuseum Berlin in Kooperation mit der nGbK