Auch wenn es in Berlin bereits eine Reihe öffentlicher und privater Sammlungen, Stiftungen und Stipendien für die Fotografie gab, erschien der Arbeitsgruppe insbesondere die künstlerisch-dokumentarische Stadtfotografie unterrepräsentiert. Gemeint ist damit „eine Interpretationsweise, die ein aktuelles oder historisches Interesse an Entwicklungen und Daseinsformen einer Stadt beantwortet, wobei die Form der Interpretation den KünstlerInnen überlassen bleibt“, schreibt Arlette Moser in ihrem Vorwort zum Katalog, der zehn Fotograf_innen vorstellt, die sich bei der Arbeitsgruppe um Werkverträge in Höhe von je 6000 DM beworben hatten. Ausgewählt wurden Gosbert Adler, Tina Bara, Barbara Esch, Claudia Esch-Kenkel, André Kirchner, Sabine Klem, Winfried Mateyka, Christa Mayer, Lothar Michael Peter und Nelly Rau-Häring. Bei diesem Projekt handelt es sich nach Berlin von außen und Stadtfotografie Berlin um den dritten Teil einer Trilogie.

Hg.: nGbK

Arbeitsgruppe: Dorothea Cremer, Peter Hielscher, Klaus Kroh, Arlette Moser, Julia Opitz, Wolfgang Ritter

Mit Beiträgen von: Gosbert Adler, Tina Bara, Barbara Esch, Sabine Klem, Christa Mayer, Arlette Moser u. a.