Diese Publikation dokumentiert ein Symposium, das am 29. und 30. Oktober 1999 in der Humboldt-Universität zu Berlin in Zusammenarbeit mit dem Kunstgeschichtlichen Seminar der Humboldt-Universität und dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD stattfand. Im Sommer 1998 kursierten erstmals Meldungen und Gerüchte über das Projekt eines Fotomuseums als Neugründung innerhalb der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Der Mangel an Informationen und die scheinbare Konzeptlosigkeit führten zu dem Wunsch nach offener Diskussion und Debatte. Die nGbK mit ihrem Anspruch, Grundlagenforschung zu aktuellen Fragen der bildenden Kunst zu leisten und zu aktuellen kulturpolitischen Themen Stellung zu nehmen, hat daraufhin gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Photographie ein Symposium veranstaltet, in dem die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ihre Pläne vorstellen sollte und viele Fragen besprochen werden konnten: Ginge die Neugründung auf Kosten engagiert arbeitender kleinerer Fotoinstitutionen? Sind die Mittel vorhanden, um die umfangreichen Folgekosten zu decken? Ist es heute noch sinnvoll, Fotografien in einem eigenen Museum zu isolieren? Unter den Vortragenden, deren Texte in dieser Publikation abgedruckt sind, waren unter anderen Carl Aigner, Amanda Nevill, Flip Bool, Peter-Klaus Schuster, Enno Kaufhold oder Luminita Sabau.

Hg.: nGbK und DGPh

Konzept und Redaktion: Carolin Förster, Andrea Lange, Katia Reich, Anke Ulrich

Mit Beiträgen von: Carl Aigner, Flip Bool, Carolin Förster, Janos Frecot, Enno Kaufhold, Amanda Nevill, Luminita Sabau, Marlene Schnelle-Schneyder, Peter-Klaus Schuster u.a.