SALZ. TON. GRANIT.: Eröffnung
Eröffnung der Ausstellung mit einer musikalischen Intervention von András Cséfalvay und Gabriela Šaturová.
Was bedeutet die aktuelle Energiekrise für unseren Umgang mit Atomkraft und die Suche nach alternativen Energien? Ist zukünftige Energieversorgung nicht nur ohne fossile Brennstoffe, sondern auch ohne Kernenergie denkbar? Und wie soll mit radioaktiven Abfällen umgegangen werden?
Die Ausstellung SALZ. TON. GRANIT. verbindet Berlin mit ländlichen Regionen in Deutschland und Ungarn, in denen sich nukleare Infrastrukturen wie Uranminen, Kernkraftwerke und Atommüll-Zwischenlager befinden oder die Schauplätze des Widerstandes gegen Atomkraft waren und sind. Gezeigt werden neun Neuproduktionen, die im Laufe des zweijährigen Forschungsprozesses entstanden sind. Viele der Arbeiten wurden in engem Austausch mit den Menschen vor Ort entwickelt, deren Perspektiven hier im Vordergrund stehen. Auf diese Weise wird sichtbar, wie die direkt mit den nuklearen Infrastrukturen Konfrontierten mit deren Folgen und den unsichtbaren Gefahren, die sie mit sich bringen, umgehen.