Die Arbeitsgruppe Berliner Kulturplätze hat sich für eine dezentrale Kulturarbeit eingesetzt, die von der Berliner Kulturpolitik bislang vernachlässigt wurde. Ziel war es, verschiedene selbstverwaltete Projekte und Institutionen vorzustellen, sie ins öffentliche Bewusstsein zu heben und klarzumachen, dass sie dringend öffentlicher Förderung bedürfen. Dieser Band ist Teil zwei von fünf und widmet sich den Kulturzentren in Selbstverwaltung. Er verdeutlicht deren Kampf um Honorar- und Sachmittel, für pädagogische Maßnahmen und Pressearbeit. Anhand von Interviews, Zitaten und Bildstrecken lernt man Orte wie das Kulturhaus Wilmersdorf oder die Pankehallen kennen, mithilfe eines ausklappbaren Spielfelds lässt sich das eigene Wissen über die kulturelle Lage Berlins testen – mit Fragen wie „Wo liegt das einzige Kino im Bezirk Tempelhof?“ oder „Nenne drei Gründe, die von offizieller Seite zur Schließung eines Kulturzentrums führen können!“.

Hg.: nGbK