Kunst im Untergrund
Auslobung
*Die Einsendefrist ist abgelaufen!*
Für die diesjährige Ausgabe des Kunstwettbewerbs Kunst im Untergrund 2024/25: flexen, flirren, fantasieren – mapping the queer city werden Künstler_innen aufgerufen, neue Arbeiten für den urbanen Raum vorzuschlagen, die sich mit der Bewegungsfreiheit unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen auseinandersetzen, und künstlerische Vorschläge einzureichen, die aktuelle sozialpolitische Entwicklungen reflektieren. Westeuropäische Großstädte sind maßstäblich nur für bestimmte Subjekte gebaut und optimal nutzbar. Unsere Stadt und ihre Bewohner_innen sind aber vielschichtig und divers. Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse und Strategien für die Nutzung des öffentlichen Raums. Wie erleben und gestalten Frauen, People of Color (PoC), queere und postmigrantische Personen, Arbeiter_innen, Kinder, Rentner_innen und Menschen mit Behinderungen ihre Stadt? Wie passen sie sich den Strukturen und Architekturen an, die nicht für sie konzipiert wurden?
Die historische Entwicklung des Kunstwettbewerbs Kunst im Untergrund
Der Kunstwettbewerb fand, ursprünglich mit dem Titel Kunst statt Werbung, erstmals im Jahr 1958 in Ostberlin statt und rief Künstler_innen auf, Plakate für den Frieden zu entwerfen. Die eingereichten Arbeiten wurden an den Hintergleisflächen am U-Bahnhof Alexanderplatz ausgestellt. Während ein Großteil der damaligen DDR-Institutionen nach 1989 aufgelöst oder umbenannt wurde, konnte sich der Wettbewerb behaupten. Seit Anfang der 1990er Jahre setzt die nGbK in Zusammenarbeit mit den Senatsverwaltungen unter dem Projekttitel Kunst im Untergrund künstlerische Arbeiten in oder in unmittelbarer Nähe von Berliner U-Bahnhöfen um.
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