Dissident Paths: Walking-Through Allesandersplatz
mit Alternative Monument
Treffpunkt: nGbK Dachterrasse
Zugänglichkeit:
- Der Treffpunkt ist etwa 5 Minuten von Alexanderplatz (U2, U5, U8, S3, S5, S7, S9), 10 Minuten von Jannowitzbrücke (S3, S5, S7, S9, U8) oder 3 Minuten von der Bushaltestelle Memhardstraße (Bus 200) entfernt. Die genannten Stationen sind barrierefrei zugänglich. https://wheelmap.org/node/11336846004
- Vor Ort steht Unterstützungspersonal für Menschen mit Behinderungen zur Verfügung.
- Der Veranstaltungsort ist rollstuhlgerecht.
- Barrierefreie Toiletten sind vor Ort vorhanden.
- Sitzgelegenheiten sind vor Ort vorhanden.
- Veranstaltung mit DGS-Übersetzung.
- Sollten Sie weitere Bedürfnisse hinsichtlich Barrierefreiheit haben, teilen Sie uns diese gerne unter cruisingcurators@gmail.com mit.
‘Mit unserem Projekt ‘Alternatives Denkmal für Deutschland’ verfolgen wir das Ziel, Migrationserfahrungen, Zeugnisse und visuelle Erinnerungen von Menschen, die in Deutschland leben und eingewandert sind, im Exil leben oder Asylsuchen, in einer Reihe von audiovisuellen künstlerischen Darstellungen zu verweben. Dadurch möchten wir einen positiven und inklusiven Rahmen für den Diskurs über Migration schaffen und den aktuellen fremdenfeindlichen Tendenzen entgegentreten.’
Im Rahmen von Dissident Paths wird das Augmented-Reality-Denkmal ADfD (Alternatives Denkmal für Deutschland) auf der Dachterrasse der nGbK nahe dem Alexanderplatz präsentiert und lädt zu einer immersiven Spurensuche von Migrationserfahrungen über die Monuments AR-App ein.
Alternative Monument ist ein interdisziplinäres Kollektiv von Künstlerinnen, Forscherinnen, Aktivist_innen und Kulturschaffenden, das sich auf die Neugestaltung des öffentlichen Gedächtnisses und das Gedenken an Migration konzentriert. Das in Berlin gegründete Kollektiv verbindet Kunst, Technologie und soziales Engagement. Indem es verschiedene Gemeinschaften zur Mitgestaltung der künstlerischen Inhalte aktiviert, sorgt es dafür, dass das Denkmal die gelebten Erfahrungen derer widerspiegelt, die es repräsentiert.
Teil von PATH 2: TRESPASS & TRANSIT (Migration und Zugang)
Mit Beiträgen von Alternative Monument, Nour Sokhon, Minh Duc Pham, Project In/Visibility (Samirah Siddiqui & Tasnim Elboute)
In Bewegung sein ist das Grundmotiv von Migration, Entdeckung, Entwurzelung und Vertreibung. Es bedeutet oft ein leises Verschwinden vertrauten Bodens unter den Füßen. Solche Bewegungen können gewollt oder erzwungen sein, ersehnt oder unausweichlich – geboren aus Hoffnung, Notwendigkeit oder dem schieren Willen zu überleben. Sichtbare und unsichtbare Grenzen markieren, wer sich wo frei bewegen darf und wer nicht.
Dieser Pfad erkundet Bewegung sowohl als persönliches Erlebnis als auch als politische Realität. Die Beiträge beschäftigen sich mit der Frage, wie ein Denkmal für Migration im öffentlichen Raum Gestalt annehmen könnte (Alternative Monument); mit einer poetischen Annäherung an ein ehemaliges Flüchtlingslager für DDR-Bürger_innen (Minh Duc Pham); mit Hafen-Containern als Sinnbilder von Mobilität und Erinnerungen (Nour Sokhon); sowie mit der Dringlichkeit einer dekolonialen Auseinandersetzung oder palästinensischer Solidarität und die Grenzen von Erinnerungskultur in Berlin (Project In/Visibility).